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Fachwerkhaus in Burscheid bei Brand vollständig zerstört
1. Dezember 2025

Am Sonntagmorgen wurde ein Fachwerkhaus in Burscheid durch ein Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen.

Fachwerkhaus in Burscheid bei Brand vollständig zerstört

Am Sonntagmorgen wurden die Löschzüge Stadtmitte, Dierath und Paffenlöh gegen 06:42 Uhr in die Ortschaft Dierath alarmiert. Anrufer berichteten von einem Wohnhausbrand. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand das Fachwerkhaus bereits in Vollbrand. Die Bewohner hatten das Gebäude glücklicherweise rechtzeitig verlassen, da eine Nachbarin das Feuer bemerkt und sie gewarnt hatte. Es gab keine Verletzten.

Aufgrund der intensiven Brandentwicklung wurde kurz nach 7 Uhr auch der Löschzug Hilgen angefordert, sowie ein Tanklöschfahrzeug aus einem benachbarten Ort, da die lokale Wasserversorgung der Lage nicht gewachsen war. Mehrere Hydranten wurden angezapft, was eine zeitweise Vollsperrung der Straße erforderte. Die Feuerwehr setzte bis zu sechs Löschrohre gleichzeitig ein, um das Feuer zu bekämpfen und angrenzende Gebäude zu schützen.

Die dichte Bebauung aus alten Fachwerkhäusern machte den Einsatz besonders herausfordernd. Eine große Rauchwolke zog über die Nachbarschaft, weshalb eine Gefahreninformation über eine Warnapp ausgegeben wurde, die jedoch nach etwa 45 Minuten wieder zurückgezogen werden konnte.

Ein Statiker des Technischen Hilfswerks wurde hinzugezogen, um die Stabilität des Gebäudes zu überprüfen. Nach einer Begutachtung wurde entschieden, dass ein Innenangriff aufgrund von potenzieller Einsturzgefahr nicht möglich war. Die Feuerwehr konzentrierte sich daher auf einen Außenangriff, auch mit Hilfe einer Drehleiter, um die Flammen im Dachbereich zu bekämpfen. Trotz schneller Löschung des Brandherdes traten immer wieder Flammen aus Glutnestern auf.

Eine zweite Drehleiter wurde alarmiert und eine Wärmebildkamera-Drohne kam zum Einsatz, um versteckte Glutnester zu lokalisieren. Der Einsatz zog sich bis zum späten Nachmittag, bis alle Brandnester gelöscht waren. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Rettungsdienst im Einsatz, unterstützt von Anwohnern, die warme Getränke und Verpflegung bereitstellten.

Am Abend wurde die Einsatzstelle mit der Drohne erneut kontrolliert, es konnten jedoch keine weiteren Glutnester festgestellt werden. Die Umstände des Brandes werden nun von der Polizei ermittelt. Das Wohnhaus ist nicht mehr bewohnbar.

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