Ein Mönchengladbacher wurde wegen Betrugs mit Corona-Tests zu einer Haftstrafe verurteilt. Über 1,3 Millionen Euro soll er unrechtmäßig verdient haben.
Am Landgericht Mönchengladbach wurde ein 29-jähriger Angeklagter wegen Betrugs mit Corona-Tests verurteilt. Der Mönchengladbacher, Orkun Ö., soll über Monate hinweg bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) fingierte Corona-Tests abgerechnet haben, wodurch ihm ein illegaler Gewinn von rund 1,3 Millionen Euro zugutekam.
Die Abrechnungen betrafen Tausende von Tests, für die der Angeklagte monatlich fünf- bis sechsstellige Summen erhielt. Allerdings wurden die Tests nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft nie durchgeführt, und in vielen Fällen war sogar das angebliche Testzentrum, über das die Abrechnungen liefen, nicht existent.
Am Donnerstag, den 31. Juli 2025, fiel das Urteil der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Mönchengladbach. Der Angeklagte und sein Verteidiger waren beim Prozessauftakt am 10. Juli 2025 anwesend.
Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Risiken und Herausforderungen, die mit dem Schnellwachstum der Corona-Testinfrastruktur während der Pandemie verbunden waren.
Wir informieren dich regelmäßig über aktuelle Nachrichten, Staus und wichtigen Themen - ohne Dich zu nerven!
Wir schätzen Ihren Beitrag! Wenn Sie Fragen haben, uns Feedback geben oder einfach nur Hallo sagen möchten, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns über das unten angegebenen Kontaktformular zu kontaktieren.