Entdeckung von Katzenbabys in Bochum: Polizei ermittelt nach Aussetzung.
In einem Waldgebiet im Süden von Bochum haben Spaziergänger am vergangenen Wochenende mehrere Katzenbabys in einer offenen Transportbox gefunden. Die Polizei Bochum berichtete, dass die Tiere offenbar ausgesetzt worden sind. Bei der ersten Entdeckung handelte es sich um zehn Kätzchen, später kamen sechs weitere hinzu.
Die entdeckt Box befand sich auf einem Parkplatz am Weitmarer Holz, und die Finderin informierte schnell die Polizei. Diese nahm die Tiere in ihre Obhut und übergab sie an die Tierrettung. Die Katzen, geschätzt auf ein Alter zwischen sieben und zehn Wochen, wurden in ein Tierheim gebracht, wo ihr Gesundheitszustand als schlecht beurteilt wurde. Die Tiere litten unter Durchfall und Ohrmilben.
Sabine Srock vom Tierheim Bochum äußerte, dass der Fall keine Seltenheit sei und es häufig vorkomme, dass Menschen Tiere aussetzen. In der Vergangenheit wurden bereits Transportboxen an Mülltonnen und Bushaltestellen gefunden. „Es gibt Hilfe, wenn sich Menschen mit einer Tierhaltung überfordert fühlen“, sagte Srock und forderte dazu auf, sich an die entsprechenden Stellen zu wenden, anstatt die Tiere auszusetzen.
Ein Strafverfahren wurde gegen Unbekannt eingeleitet, nachdem die Polizei eine Anzeige wegen einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz erstattet hat. Hinweise zu den Verursachern des Vorfalls sind bislang nicht eingegangen.
Für alle, die die Katzenbabys unterstützen möchten, wird das Tierheim die Kätzchen aufpäppeln, impfen und sie später zur Vermittlung freigeben.
Quelle: WDR
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