Über 100 Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit nahmen 38 Gastronomiebetriebe in Köln, Bonn und Umgebung unter die Lupe.
Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Köln führten eine großangelegte Kontrolle in Gastronomiebetrieben durch. In der gestrigen Aktion wurden 38 Betriebe in Köln, Bonn und mehreren Städten im Umland überprüft. Dabei standen die Themen illegale Beschäftigung, Verstöße gegen den Mindestlohn und Schwarzarbeit im Fokus.
Insgesamt wurden über 100 Beschäftigte mobilisiert, um die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen zu überprüfen. In Köln wurden 12 Gastronomiebetriebe kontrolliert, in Bonn waren es 8 und weitere Betriebe in Städten wie Leverkusen, Erftstadt und im Rhein-Sieg-Kreis.
Bei den Kontrollen stellte sich heraus, dass in mehreren Fällen Menschen ohne erforderliche Arbeitserlaubnis beschäftigt waren. In einem Restaurant in Erftstadt wurde ein 45-jähriger vietnamesischer Staatsangehöriger angetroffen, der versuchte, sich mit falschen Angaben aus der Identifikationspflicht zu stehlen. Auf Basis dieser Vorfälle wurden Ermittlungsverfahren gegen die betreffenden Arbeitgeber eingeleitet.
Darüber hinaus fanden die Beamten Hinweise auf mögliche Mindestlohnverstöße und unzureichende Meldungen zur Sozialversicherung. Insgesamt gab es 17 Fälle, in denen die Beschäftigten möglicherweise nicht den vorgeschriebenen Lohn erhielten, sowie zahlreiche Fälle, wo es an den erforderlichen Dokumenten mangelte.
Diese Prüfungen sind Teil einer bundesweiten Maßnahme, die der Bekämpfung von illegaler Beschäftigung und Sozialmissbrauch dient. Die Ermittlungen werden in den kommenden Tagen weitergeführt, um die rechtliche Situation der Beschäftigten abschließend zu klären.
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