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Lebenslange Haftstrafe nach Brandanschlag in Solingen

Lebenslange Haft für den Brandstifter von Solingen: Urteil ist rechtskräftig.

Lebenslange Haft für Brandstifter

Ein 40-jähriger Mann wurde für den Brandanschlag in Solingen, bei dem eine bulgarische Familie zu Tode kam, zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Urteil, das Ende Juli 2025 vom Wuppertaler Landgericht gefällt wurde, ist nun rechtskräftig.

Das Urteil im Detail

Der Angeklagte wurde zusätzlich für die besondere Schwere seiner Schuld verurteilt und unterliegt einer anschließenden Sicherungsverwahrung. Alle Prozessbeteiligten, einschließlich der Verteidigung, haben das Urteil akzeptiert, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.

Verlauf des Prozesses

Der Prozess dauerte sechs Monate und stellte die Verantwortlichkeit des Angeklagten fest. Während des Verfahrens gab der Mann an, dass er unvorstellbares Leid verursacht habe und entschuldigte sich bei den Angehörigen der Opfer. Dennoch äußerte er sich nicht zu seinem Motiv.

Die Nebenklage äußerte Vermutungen über einen möglichen rechtsextremen Hintergrund der Tat, unterstützt durch Beweise wie rechte Fotos und Internetsuchverläufe. Im Gegensatz dazu betonten die Verteidiger, dass die Theorie eines rassistischen Motivs unbegründet sei und kritisierten die Nebenklage wegen ihrer Vorgehensweise.

Folgen der Tat

Bei dem Brand, der im März 2024 stattfand, starb eine vierköpfige Familie. Zudem wurden andere Bewohner schwer verletzt, sodass einige von ihnen mit bleibenden Schäden leben müssen.

Staatsanwaltschaft und Verteidigung

Die Staatsanwaltschaft stützte sich auf psychiatrische Gutachten, die darauf hinwiesen, dass der Angeklagte aus innerer Motivation gehandelt habe. Dies führte zu einer kontroversen Diskussion über die Motive und die Vorgehensweise der Ermittlungsbehörden.

Die Suche nach dem Motiv bleibt jedoch weiter unklar. Der Anwalt des Angeklagten, Jochen Ohliger, wies die Behauptungen der Nebenklage zurück und sprach von einer fehlerhaften Analyse der Strafverfolgungsbehörden.

Die Tragik dieser Tat bleibt für die Angehörigen der Opfer bestehen, die mit den lebenslangen Folgen ihres Verlusts fertig werden müssen.

Quelle: WDR, dpa und Staatsanwaltschaft Wuppertal

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