Unbekannte stehlen erneut Regenrohre von der Hehner Kirche in Mönchengladbach. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
In der Nacht zu Freitag, dem 25. Juli 2025, kam es erneut zu einem versuchten Kupferdiebstahl an der Marien-Wallfahrtskapelle in Hehn, einem Stadtteil von Mönchengladbach. Unbekannte Täter entwendeten mindestens ein Regenwasserfallrohr des Gotteshauses, wobei auch Blitzableiter beschädigt wurden. Ein Anwohner bemerkte die verdächtigen Aktivitäten und alarmierte die Polizei, die jedoch beim Eintreffen keine Täter mehr vorfand. Das entwendete Rohr konnte letztlich sichergestellt und der Kirche zurück übergeben werden.
Diese nicht zum ersten Mal beobachtete Straftat an der Hehner Kirche führte zu einem sichtbaren Schaden an der Kapelle. Pfarrsekretärin Susanne Leuchtenberg äußerte sich besorgt über den Zustand der Kirche, nachdem bereits im März mehrere Fallrohre entwendet wurden. Damals hatten die Täter schnell und unbemerkt zugeschlagen, wobei sie an mindestens zehn Stellen Rohre abmontierten.
Leuchtenberg berichtete, dass provisorische Reparaturen mit Plastikschläuchen vorgenommen worden seien, was jedoch keine dauerhafte Lösung darstellt. Die Kosten für Reparaturen umfassen Angebote im vier- bis fünfstelligen Bereich, ohne die Kosten für die Arbeiten an der Kapelle mitzuberechnen. „Es läppert sich“, bemerkt Leuchtenberg, während sie auf die anhaltenden finanziellen Belastungen hinweist.
Der wachsende Trend zu Kupferdiebstählen betrifft nicht nur die Wallfahrtskirche. Ähnliche Vorfälle ereigneten sich bereits auf Friedhöfen und in anderen Gotteshäusern in der Umgebung, wo Täter Grabinschriften und Equipment entwendeten oder beschädigten. Insbesondere wurden im Januar über 110 Gräber im nahegelegenen Rheindahlen verwüstet.
Um weitere Taten zu verhindern, ruft die Polizei die Bevölkerung zur Mithilfe auf. Wer Hinweise zum versuchten Diebstahl an der Kirche in Hehn hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 02161 290 zu melden.
Diese wiederholten Diebstähle werfen ein besorgniserregendes Licht auf die Sicherheit von religiösen Stätten und deren Umgebung und die Verantwortung, die Gemeinschaft für ihre Erhaltung trägt.
Quelle: Rheinische Post
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