Die Polizei Mettmann zieht eine positive Bilanz aus der Halloween-Nacht mit wenigen Ausnahmen.

Polizei bilanziert Halloween-Einsätze im Kreis Mettmann

In der Halloween-Nacht kam es im Kreis Mettmann zu einer weitgehend friedlichen Stimmung, trotz vereinzelter Vorfälle. Die Polizei hatte im Vorfeld ihre Präsenz, insbesondere in Erkrath-Hochdahl, stark erhöht und insgesamt über 100 Einsatzkräfte mobilisiert, um möglichen Ausschreitungen entgegenzuwirken. Dies stellte sich als effektiv heraus, da größere Probleme weitgehend vermieden werden konnten.

So wurden im Einsatzzeitraum von 18 Uhr bis Mitternacht immer wieder Gruppen von Jugendlichen beobachtet, die Pyrotechnik zündeten oder Eier warfen. Die Polizei konnte jedoch schnell eingreifen. 45 Personen wurden kontrolliert, vier Jugendliche vorübergehend in Gewahrsam genommen und acht weitere erhielten einen Platzverweis. Ein Jugendlicher wurde dabei beobachtet, wie er eine Tasche versteckte, in der sich 24 verbotene Silvester-Böller befanden. Gegen ihn wurde ein Verfahren eingeleitet.

Bei Verkehrskontrollen stellte die Polizei zudem fest, dass zwei Autofahrer unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen standen. In einer weiteren Kontrolle wurde Falschgeld in Höhe von 1.000 Euro bei zwei Insassen entdeckt. Beide wurden vorübergehend festgenommen.

Die Feuerwehr der Stadt Erkrath meldete keine besonderen Einsätze im Zusammenhang mit Halloween. In anderen Städten des Kreises gab es zwar vereinzelte Meldungen zu Böllerwürfen, doch schwerwiegende Vorfälle blieben aus. Eine Ausnahme bildete ein Fahrzeugbrand in Mettmann, der durch einen gezündeten Böller verursacht worden sein könnte. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können.

Zusammenfassend kann die Polizei berichten, dass die erhöhte Einsatzzeit und die präventiven Maßnahmen positive Effekte zeigten, da es keine Verletzten unter Einsatzkräften gab.