Fünf Jugendliche stehen im Verdacht, über Telefonkonferenzen Polizei-Telefone in NRW blockiert zu haben.
Die Polizei in Osnabrück hat Untersuchungen gegen fünf junge Männer eingeleitet, die verdächtigt werden, durch technische Manipulationen die Erreichbarkeit von Polizeidienststellen erheblich gestört zu haben. Die Verdächtigen sind zwischen 16 und 19 Jahren alt und stammen aus verschiedenen deutschen Städten, unter anderem aus Nordrhein-Westfalen, Bremen, Hamburg und Baden-Württemberg.
Die Ermittler stellen fest, dass die Tatverdächtigen seit Anfang des Jahres durch das Einbinden von Polizeidienststellen in sogenannte Dial-Out-Telefonkonferenzen agiert haben. Dabei wurde die telefonische Erreichbarkeit in über 800 Fällen für Zeiträume von wenigen Sekunden bis zu 74 Sekunden blockiert.
In den letzten Wochen ergriff die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Internet- und Computerkriminalität Maßnahmen, die zu Durchsuchungen in mehreren Bundesländern führten. In Städten wie Wentorf bei Hamburg, Mülheim an der Ruhr und Eppingen wurden zahlreiche elektronische Geräte, darunter Smartphones, Laptops und Netzwerktechniken beschlagnahmt.
Eine Sprecherin der Polizeidirektion Osnabrück betonte, dass solche Cyberangriffe auf die Polizei schwerwiegende Folgen haben können und keinesfalls als Kavaliersdelikt zu werten sind. Solche Aktivitäten können die Einsatzkraft der Polizei nachhaltig beeinträchtigen.
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