Polizei Hamm setzt auf Radfahrsicherheit: Mehr als 100 Verstöße geahndet und Präventionsmaßnahmen durchgeführt.

Schwerpunkteinsatz der Polizei zur Radfahrsicherheit

Am Donnerstag, dem 10. Juli, hat die Polizei in Hamm einen ausgedehnten Schwerpunkteinsatz zum Thema Radfahrsicherheit durchgeführt. Ziel des Einsatzes war es, die Verunglücktenzahlen bei Rad- und Pedelecfahrenden zu senken.

Im gesamten Stadtgebiet wurden dabei mehrere Kontrollstellen eingerichtet, unter anderem an der Pauluskirche, im Hallohpark und im Kurpark. Hierbei stand neben der Kontrolle von Verkehrsteilnehmenden auch die Aufklärung im Vordergrund. Mitarbeitende der Verkehrsunfallprävention waren vor Ort und führten Informationsgespräche.

Die Bilanz des Einsatzes spricht für sich: In der Zeit von 10 bis 18 Uhr konnten die Einsatzkräfte insgesamt 109 Verstöße feststellen. Darunter waren zahlreiche Verstöße von Radfahrenden und Pedelecfahrenden. Zudem wurden vier Strafanzeigen wegen „Fahren ohne Fahrerlaubnis“ erstattet. Dies betraf unter anderem einen 41-jährigen VW-Fahrer und eine 28-jährige Rollerfahrerin.

Besonders auffällig war ein 47-jähriger E-Scooter-Fahrer, der ohne Versicherungsschutz und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln kontrolliert wurde. Auch ein weiterer Scooter-Fahrer war unter Einfluss von Drogen unterwegs und sah sich einer Ordnungswidrigkeitenanzeige gegenüber.

Zusätzlich wurden 84 Verstöße von Rad- und Pedelecfahrenden registriert, während 16 Verstöße von Autofahrenden festgestellt wurden, die sich nicht an die Regelungen zum Überholen hielten oder den geforderten Seitenabstand missachteten.

Die Polizei Hamm plant, solche gezielten Kontrollaktionen auch in Zukunft durchzuführen, um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen und alle Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren.

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