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Prozessauftakt gegen 21-Jährigen: Mord an Rentnerin in Recklinghausen

Ein 21-Jähriger steht im Verdacht, eine 71-Jährige in Recklinghausen getötet zu haben. Prozessbeginn am Landgericht Bochum.

Prozessauftakt gegen 21-Jährigen wegen Mordes in Recklinghausen

In Recklinghausen begann am 7. Juli 2025 der Prozess gegen einen 21-Jährigen, der beschuldigt wird, eine 71-jährige Rentnerin, bekannt als „Oma Rita“, ermordet zu haben. Die Frau wurde Anfang Januar 2025 mit 40 Messerstichen getötet.

Nach den Ermittlungen soll der Angeklagte in die Wohnung der Seniorin eingebrochen sein. Als sie ihn dabei überraschte, kam es zu einem gewaltsamen Übergriff, bei dem die Frau erhebliche Verletzungen an Brust, Hals und Kopf erlitt. Ein Stich durchtrennte sogar eine Schlagader, wodurch sie unmittelbar am Tatort verstarb.

Hintergründe zum Angeklagten

Zum Prozessauftakt schilderte der Leiter der Mordkommission, wie der 21-Jährige zum Hauptverdächtigen wurde. Er war am Tag der Tat blutverschmiert zur Polizei gegangen und hatte angegeben, selbst überfallen worden zu sein. Die Beamten zweifelten jedoch an dieser Darstellung, da die Körpergröße des Angeklagten keinen starken Widerstand gegen einen kräftigen Angreifer vermuten ließ. Bei der Durchsuchung der Tatwohnung lieferten DNA-Spuren und Fußabdrücke schließlich den Nachweis seiner Anwesenheit.

Vorstrafen und persönliche Umstände

Der Angeklagte ist bereits mehrfach vorbestraft, darunter wegen Diebstahls und Sachbeschädigung, und verbüßt derzeit eine einjährige Bewährungsstrafe. Seit Januar 2025 befindet er sich in Untersuchungshaft. In der Gerichtsverhandlung zeigte er sich gefasst und äußerte sich nicht zu den Vorwürfen.

Reaktionen aus der Nachbarschaft

„Oma Rita“ war in der Nachbarschaft beliebt für ihre Großzügigkeit, insbesondere gegenüber Kindern. Nach ihrem Tod legten viele Menschen Blumen vor ihrer Wohnung nieder. In der Wohnung des Verdächtigen wurden 150 Euro Bargeld und Modeschmuck gefunden, die offenbar aus dem Raub stammten.

Aussichten im Prozess

Im Verfahren werden mehr als 30 Zeugen sowie fünf Sachverständige erwartet. Dem Angeklagten droht im Falle einer Verurteilung eine lebenslange Haftstrafe.

Das Urteil wird voraussichtlich Ende August 2025 erwartet.

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