Nach einem Schützenfest in Erndtebrück besteht der Verdacht einer gefährlichen Körperverletzung. Eine Frau musste im Krankenhaus behandelt werden.

Verdacht der gefährlichen Körperverletzung beim Schützenfest in Erndtebrück

Nach dem Besuch des Schützenfestes in Erndtebrück am 11. Juli gibt es den Verdacht einer gefährlichen Körperverletzung. Eine 43-jährige Frau wurde im Anschluss an die Veranstaltung im Krankenhaus behandelt.

Am Samstagmorgen (12. Juli) erschien die Frau auf der Polizeiwache in Bad Berleburg. Sie äußerte den Verdacht, dass ihr während des Festes möglicherweise K.-o.-Tropfen verabreicht worden seien. Sie hatte am Vorabend an einer Schützenfestveranstaltung teilgenommen und verspürte gegen Mitternacht plötzlich Schwindelgefühle, was sie dazu veranlasste, ein Taxi nach Hause zu nehmen.

Am Morgen nach der Veranstaltung entschloss sie sich zur Anzeige. Bei einer Untersuchung im Krankenhaus ergab ein Vortest Hinweise auf eine Substanz, die auch in starken Schmerzmitteln vorkommt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Eine Urinprobe der Frau wird nun von einem Fachlabor genau untersucht, um zu klären, auf welche Weise die Substanz in ihren Körper gelangte. Auch der Veranstalter des Schützenfestes wurde kontaktiert.

Die Polizei betont, dass Besucher ihre Speisen und Getränke während Veranstaltungen niemals unbeaufsichtigt lassen sollten. Bei verdächtigen Beobachtungen wird empfohlen, den Notruf der Polizei (110) zu kontaktieren. Bei Verdacht auf die Einnahme von K.-o.-Tropfen sollte zudem umgehend eine medizinische Abklärung erfolgen.

Zeugen, die relevante Beobachtungen gemacht haben oder weitere Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02751/909-0 zu melden.

Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein
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