38-Jähriger fährt rückwärts auf A1 - fünf Verletzte
Weil er die Freigabe der Beschleunigungsspur nicht abwarten möchte, fährt ein 38-Jähriger rückwärts auf die A1 auf - und kollidiert dort mit einem anderen Wagen.
Schwerte (dpa/lnw) - Ein 38-jähriger Autofahrer ist bei Schwerte (Kreis Unna) aus Ungeduld rückwärts auf die A1 gefahren - und hat damit einen Unfall mit fünf Verletzten verursacht. Er habe am frühen Samstagabend nicht auf eine Freigabe der Beschleunigungsspur warten wollen, die wegen ausgelaufener Betriebsstoffe gesperrt worden war. Stattdessen sei er entgegen der Fahrtrichtung auf die Autobahn aufgefahren, teilte die Polizei Dortmund mit.
Dort sei der Autofahrer mit dem Wagen eines 57-Jährigen zusammengestoßen. Infolge der Kollision habe sich dessen Auto überschlagen. Neben dem 57-Jährigen saßen nach Angaben der Polizei auch eine 50-jährige Frau sowie zwei Kinder im Alter von 11 und 14 Jahren in dem Wagen. Alle fünf seien mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden.
Während der Unfallaufnahme sei die A1 zeitweise vollständig gesperrt worden. Die Polizei habe den Führerschein des Unfallverursachers beschlagnahmt und ein Strafverfahren gegen den Mann eingeleitet.