Absatzwert bei Möbeln gesunken - Küchenmöbel stark in NRW
Für Küchenmöbel aus Holz ist NRW ein herausragender Standort. Allerdings zeigen die jüngsten Produktionszahlen keinen positiven Trend.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Bei der Herstellung und dem Absatz von Möbeln in Nordrhein-Westfalen deutet sich nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Landesamts eine negative Entwicklung an. Demnach wurden in NRW in den ersten drei Quartalen des vorherigen Jahres in 332 Betrieben Möbel im Wert von fünf Milliarden Euro hergestellt. Das waren 8,6 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie IT.NRW mitteilte. Der Absatzwert sei im Fünf-Jahres-Vergleich nominal um 2,2 Prozent gesunken.
Im gesamten Jahr 2023 seien deutschlandweit Möbel im Wert von 18,5 Milliarden Euro hergestellt worden - 3,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Dabei habe der Anteil Nordrhein-Westfalens an der Möbelproduktion bei über einem Drittel (38,7 Prozent) gelegen, speziell bei aus Holz hergestellten Küchenmöbeln sogar bei gut der Hälfte (51 Prozent). Der Wertanteil Nordrhein-Westfalens betrug in diesem Segment 64,2 Prozent, wie IT. NRW weiter berichtete. Herausragend ist hier der Regierungsbezirk Detmold mit einem Anteil von fast 50 Prozent an der Produktion und 62 Prozent am Wert.