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«ein Oktopus»: Paderborn-Trainer Kwasniok schwärmt von Ansah

Der 19 Jahre alte Ilyas Ansah hat sich beim SC Paderborn einen Stammplatz erobert. Und für Trainer Lukas Kwasniok ist das erst der Anfang.

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Ilyas Ansah Federico Gambarini/dpa

Paderborn (dpa/lnw) - Trainer Lukas Kwasniok vom Fußball-Zweitligisten SC Paderborn hat in den höchsten Tönen von seinem Sturm-Überflieger Ilyas Ansah geschwärmt. «Er ist wie ein Oktopus mit mehreren Armen und mehreren Beinen», sagte Kwasniok vor dem Spitzenspiel der formstarken Paderborner gegen den Tabellenzweiten Holstein Kiel am Samstag (13 Uhr/Sky).

Das 19 Jahre alte Eigengewächs, das sich einen Stammplatz erkämpft hat, habe sich im Training so stark präsentiert, «dass ein Trainer auch mal die Augen öffnen und die Eier haben muss, einen jungen Spieler reinzuwerfen». Bei Ansah bestünde überhaupt keine Gefahr, dass er abhebe. «Am Montag, als die anderen bei Karneval waren, hat er sich Bälle geschnappt und alleine gegen die Wand an der Technik gearbeitet», erzählte Kwasniok. Der Teenager habe zudem eine unglaubliche Fitness. «Er würde am liebsten 120 Minuten spielen, denn seine große Qualität ist, ab der 70. Minute aufzublühen, wenn die anderen nicht mehr können. Dann beginnt bei ihm die Luge richtig zu funktionieren. Dann kann er seine langen Stelzen noch besser in Stellung bringen.»

Vor Gegner Kiel hat Kwasniok allerdings großen Respekt. Unabhängig von der Tabelle sei für ihn klar: «St. Pauli ist die beste Mannschaft der Liga. Kiel aber ganz klar die zweitbeste Mannschaft der Liga.» Ob das Duell am Samstag ein Spitzenspiel sei, sei ihm egal: «Das spielt keine Rolle. Deswegen werden auch nicht vier Zuschauer mehr bei Sky einschalten.»

© dpa-infocom, dpa:240215-99-01786/2