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Fahrrad auf Autobahn geworfen - Mordkommission ermittelt

Nur mit viel Glück kommen in Duisburg mehrere Autofahrer nicht zu Schaden. Ein 29-Jähriger warnt den nachfolgenden Verkehr vor dem Hindernis auf der Fahrbahn.

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Einsatzfahrzeuge der Autobahnpolizei Henning Kaiser/dpa

Duisburg (dpa/lnw) - Den Wurf eines Fahrrads von einer Fußgängerbrücke auf die Autobahn in Duisburg stufen die Ermittlungsbehörden als versuchtes Tötungsdelikt ein. Laut gemeinsamer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft Duisburg hat eine Mordkommission die Arbeit aufgenommen. Ein oder mehrere bislang unbekannte Täter hatten am Sonntagmittag gegen 14.30 Uhr das Rad auf die A59 in Richtung Dinslaken geworfen. 

Ein 29 Jahre alter Autofahrer hatte kurz zuvor die Fahrspur gewechselt und so einen Zusammenstoß verhindert. Mit lautem Hupen warnte er die nachfolgenden Autofahrer. Nach Einschätzung der Polizei verhinderte er so mögliche Kollisionen. 

Die Polizei stellte DNA-Spuren und Fingerabdrücke an dem Rad sicher und sucht nach Zeugen des Vorfalls.

© dpa-infocom, dpa:241021-930-266594/1