Festnahmen nach «Gefährdungslage» in Lennestadt
In einem Social-Media-Kanal hat ein Post am Freitag die Polizei auf den Plan gerufen. Der Urheber wurde noch am gleichen Tag festgenommen. Was gepostet wurde, sagten die Ermittler zunächst nicht.
Lennestadt/Dortmund (dpa) - Eine nicht näher bestimmte «Gefährdungslage» hat im westfälischen Lennestadt einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Zwei Personen wurden festgenommen. Nach aktuellem Erkenntnisstand habe keine Gefahr für die dortigen Weihnachtsmärkte und andere Veranstaltungsorte bestanden, teilte die Polizei Dortmund am Abend mit. Bei den Festgenommenen handele es sich um zwei 19 und 26 Jahre alte Syrer. An dem Polizeieinsatz waren laut Polizei auch Spezialkräfte beteiligt.
Die Gefährdungslage sei über ein soziales Medium verbreitet worden, hieß es. Der Account-Inhaber sei identifiziert und mit einer weiteren Person in Lennestadt festgenommen worden. Um welche Art von Mitteilung es sich handelte, teilte die Polizei zunächst nicht mit. Die Gefährdungslage habe keinen Zusammenhang mit einem Weihnachtsmarkt gehabt. «Die Ermittlungen zu den festgenommenen Personen und zur Motivlage dauern an», hieß es weiter. Die beiden Festgenommenen sollten noch am Abend vernommen werden.