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Frau liegt blutend im Treppenhaus - Ermittlung in Todesfall

In Dortmund wird eine schwer verletzte Frau in einem Mehrfamilienhaus gefunden. Sie stirbt wenig später. Möglicherweise sind sogar ihre Kinder Zeugen der Bluttat geworden.

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Symbolbild - Blaulicht David Inderlied/dpa

Dortmund/Erlangen (dpa/lnw) - Ein 33-Jähriger soll seine frühere Partnerin mit Messerstichen in ihrer Wohnung in Dortmund getötet haben. In der Wohnung seien zum Tatzeitpunkt auch die drei gemeinsamen Kinder anwesend gewesen, es sei zu vermuten, dass sie den Messerangriff gesehen haben, sagte Staatsanwältin Maribel Andersson am Dienstag auf dpa-Anfrage. Der Verdächtige sei geflüchtet und einige Stunden nach dem mutmaßlichen Tötungsdelikt am Montagabend an der A3 im Raum Erlangen gefasst worden. Er werde dem Haftrichter vorgeführt.

Kinder in Obhut des Jugendamts

Die Kinder wurden der Staatsanwältin zufolge über das Jugendamt in Obhut genommen. Sie hatten bei Nachbarn geklopft und um Hilfe gerufen. Die alarmierten die Polizei. Die schwer verletzte Frau sei im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses aufgefunden und noch ins Krankenhaus gebracht worden, wo sie wenig später starb, hatte die Polizei zuvor mitgeteilt. Eine Mordkommission habe die Ermittlungen aufgenommen.

Mehrere Medien berichteten. Laut «Westdeutsche Allgemeine Zeitung» hatte der dringend Tatverdächtige wegen häuslicher Gewalt ein Annäherungsverbot. Die 30-Jährige sei nach der Trennung gerade erst in eine eigene Wohnung gezogen.

© dpa-infocom, dpa:241105-930-279239/2