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Gasvergiftung in Hütte: Acht Kinder und Erwachsene verletzt

Das geruchslose Gas Kohlenmonoxid ist hochgiftig und kann zum Tod führen. Auch der Betrieb eines harmlosen Holzkohlegrills kann es erzeugen. In Bochum gab es deshalb einen Großeinsatz.

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Rettungswagen im Einsatz - Symbolbild Nicolas Armer/dpa

Bochum (dpa/lnw) - Beim Betrieb eines Holzkohlegrills in einer Gartenhütte sind am Freitagabend in Bochum acht Menschen vermutlich durch das Gas Kohlenmonoxid verletzt worden, darunter vier Kinder. Die Betroffenen hatten über Unwohlsein und Kreislaufprobleme geklagt. Die Feuerwehr rückte daraufhin mit einem Großaufgebot an, darunter vier Rettungswagen und drei Notärztinnen und Notärzte. Nach einer ersten ärztlichen Untersuchung kamen alle acht Verletzten in Krankenhäuser, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Gartenhütte wurde an die Polizei zur Ermittlung der genauen Unglücksursache übergeben.

Der Betrieb von Holzkohlengrills in Innenräumen sei lebensgefährlich, warnte die Feuerwehr. Dabei entstehe das hochgiftige Gas Kohlenmonoxid, das farb-, geruchs- und geschmacklos sei und daher nicht wahrgenommen werde. «Typische Symptome einer Vergiftung sind Kopfschmerzen, Benommenheit, Kurzatmigkeit, Magenkrämpfe und ein allgemeines Krankheitsgefühl.» Bei Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung solle man sofort den Raum verlassen, andere Personen warnen und die Feuerwehr alarmieren.

© dpa-infocom, dpa:241005-930-252289/1