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Kölner Polizei will Waffenverbotszonen zum 11.11. ausweiten

Der Start der Karnevalssession steht vor der Tür. Am 11.11. ab 11:11 Uhr werden vor allem in Köln zehntausende Jecken auf den Straßen erwartet. Die Polizei will für noch mehr Sicherheit sorgen.

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Waffenverbotszone Köln Rolf Vennenbernd/dpa

Köln (dpa/lnw) - Die Waffenverbotszonen in der Kölner Innenstadt sollen zum Karnevalsauftakt am 11.11. temporär ausgeweitet werden. Die Polizei hat einen entsprechenden Antrag gestellt, so ein Sprecher des zuständigen Landesamts für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD). Der «Kölner Stadt-Anzeiger» hatte zuvor berichtet.

Das LZPD prüfe aktuell, «ob in Köln zum Auftakt der Karnevalssaison zusätzlich zu den bestehenden, dauerhaften Waffenverbotszonen die Einrichtung einer temporären Waffenverbotszone zulässig ist», so der Sprecher. Hintergrund: Die Waffenverbotszonen an der Partymeile an den Kölner Ringen und an der Zülpicher Straße gelten am 11.11. - wie an Wochenenden - erst ab 20 Uhr abends. Die Polizei würde sie laut einem Sprecher zum Karnevalsauftakt gerne zeitlich ausweiten. Am 11.11. beginnt der Straßenkarneval offiziell um 11:11 Uhr, die Innenstadt ist daher bereits am Vormittag sehr voll. 

Laut Kölner Polizei möchte man zudem die Waffenverbotszone an der Zülpicher Straße am 11.11. auch räumlich erweitern. Genauere Angaben machte ein Sprecher nicht. Laut «Kölner Stadt-Anzeiger» könnte die Zone dann auch zum Beispiel die Uniwiese umfassen, die als Ausweichfläche genutzt werden soll, wenn die Zülpicher Straße zu voll wird.

In Köln gibt es noch eine dritte feste Waffenverbotszone rund um den Wiener Platz im rechtsrheinischen Stadtteil Mülheim. Dort gelten die strengen Regeln aber ohnehin rund um die Uhr und an jedem Tag der Woche. In Waffenverbotszonen darf die Polizei Personen ohne konkreten Verdacht kontrollieren und Messer bereits ab 4 Zentimeter Klingenlänge beschlagnahmen.

© dpa-infocom, dpa:241028-930-272812/1