Mobilitätspreis geht nach Lüdinghausen, Düsseldorf und Köln
Mobil sein, aber schneller, smarter und umweltfreundlicher als bislang - die besten Ideen werden in NRW prämiert.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Ein Bürgerbusverein hat den mit 15.000 Euro dotierten ersten Platz beim nordrhein-westfälischen Mobilitätspreis 2024 eingeheimst. Das Geld fließt in ein Projekt im münsterländischen Lüdinghausen, bei dem Fahrgäste per Abrufsystem mitbestimmen, wann und wo der Bus fährt, wie das Landesverkehrsministerium mitteilte. Insgesamt wurden 30.000 Euro vergeben.
Platz zwei belegt ein Parkplatz-Projekt in Düsseldorf, das ungenutzte Stellflächen wie etwa Supermarktparkplätze nach Ladenschluss für das Parken freigibt. Auf dem dritten Platz landete der E-Bus-Betriebshof Köln-Porz. Mit diesem Projekt treiben die Kölner Verkehrsbetriebe durch Umstellung von Diesel- auf E-Busse einen emissionsfreien Nahverkehr voran.
Nach Vorauswahl einer Fachjury hatten 5.000 Bürger in einem Online-Voting über die Platzierungen entschieden. «Wir können nur etwas bewegen und die Mobilitätswende erfolgreich vorantreiben, wenn wir gemeinsamen Lösungen finden und uns über die verschiedenen Verkehrsträger hinweg vernetzen», betonte Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) bei der Preisverleihung in Düsseldorf.