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Negativ-Trend bei Azubi-Verträgen setzt sich fort

Eigentlich müssten mit Blick auf den Fachkräftemangel überdurchschnittlich viele junge Leute ausgebildet werden. Die Statistik spiegelt jedoch eine andere Realität.

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Auszubildender im Metall-Handwerk Felix Kästle/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl der Menschen, die im dualen System - also Betrieb und Berufschule - ausgebildet werden, geht in Nordrhein-Westfalen weiter zurück. Im vergangenen Jahr machten hier rund 272.000 Personen eine Ausbildung - im Zehnjahresvergleich ein Minus von 10,4 Prozent. Das teilte das Statistische Landesamt mit. 

Rückläufig sei auch die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge - im vergangenen Jahr hatten knapp 105.000 der insgesamt gut 272.000 Azubis einen neuen Vertrag. Seit Beginn der Erhebung der Berufsbildungsstatistik in den 1970er Jahren sei das in NRW der zweitniedrigste Wert nach 2020, dem Jahr des Beginns der Corona-Pandemie, berichtete IT NRW. Damals hatten demnach gut 103.000 Azubis eine duale Ausbildung begonnen.

© dpa-infocom, dpa:250404-930-423538/1