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NRW gedenkt der Opfer des Hamas-Überfalls auf Israel

Am 7. Oktober 2023 erlebte Israel mit dem Terrorüberfall der Hamas das schlimmste Massaker an Juden seit dem Zweiten Weltkrieg. Bundesweit und auch in NRW wird am Jahrestag der Opfer gedacht.

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Großplakat im NRW-Landtag zeigt Fotos der Hamas-Geiseln David Young/dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) - Ein Jahr nach dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel gedenken die nordrhein-westfälische Landesregierung und der Landtag am Montag (14.00 Uhr) der Opfer. Bei der Veranstaltung in der Wandelhalle des Landtags sprechen Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), Landtagspräsident André Kuper sowie der Gesandte des Staates Israel in Deutschland, Guy Gilady, und der Vizepräsident des Zentralrats der Juden, Abraham Lehrer.

Gleichzeitig wird die Ausstellung «Humans of October 7» (Menschen des 7. Oktobers) vor dem Plenarsaal eröffnet. Der in Tel Aviv geborene Fotograf Erez Kaganovitz rückt mit seinen Fotos die persönlichen Geschichten von Israelis in den Mittelpunkt, die dem Terrorismus entgegengetreten sind. In kurzen Filmen erinnern sich Angehörige an die Angriffe der Hamas.

Angesichts der Eskalation der Gewalt im Nahen Osten, des Jahrestags der Terroranschläge gegen Israel und mit Blick auf die anstehenden jüdischen Feiertage hat NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) den Schutz für die jüdischen Einrichtungen in NRW erhöht.

Landes- und bundesweit sind Veranstaltungen zum Jahrestag geplant. Am 7. Oktober 2023 hatten Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet und etwa 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Dies war der Auslöser des Gaza-Krieges. Nur ein Teil der Geiseln kam bisher frei. Der 7. Oktober markiert das schlimmste Massaker an Juden seit dem Zweiten Weltkrieg.

© dpa-infocom, dpa:241007-930-253338/1