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Polizei fahndet weiter nach Tätern eines Überfalls

Das 79 Jahre alte Opfer eines Überfalls schwebt seit Monaten in Lebensgefahr. Kamen die Täter aus Bremen und Ostwestfalen?

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Stichverletzung in Berlin-Mitte (Symbolbild) Carsten Rehder/dpa

Cloppenburg/Bremen/Bielefeld (dpa) - Nach dem Mordversuch gegen einen 79-Jährigen aus der Nähe von Cloppenburg sucht die Polizei weiter nach den Tätern. Die Beamten bitten jetzt um Hinweise aus der Bevölkerung und veröffentlichten ein Hinweisportal im Internet, wie sie mitteilten. Es ist demnach nicht ausgeschlossen, dass der Mann Opfer sogenannter Buch-Betrüger aus Ostwestfalen und Bremen wurde. Der 79-Jährige befindet sich seit Dezember in Lebensgefahr und wurde unterdessen in eine Spezialklinik verlegt.

Nach bisherigen Erkenntnissen brachen die Täter in der Nacht auf den 16. Dezember in das Haus des Mannes ein und misshandelten ihn körperlich schwer. Sie ließen ihn verletzt und hilflos zurück.

Foto des Tatortes auf Instagram veröffentlicht

Nach Polizeiangaben bieten Buch-Betrüger vornehmlich älteren Menschen «auf perfide und skrupellose Weise» überteuerte Bücher für mehrere Tausend Euro an. Der 79-Jährige hatte den Angaben nach in den vergangenen Monaten mehrmalig Kontakt zu verschiedenen nicht näher benannten Verkäufern. Bei ihm sei ein Schaden von rund 30.000 Euro entstanden.

Um den Tätern auf die Spur zu kommen, bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung unter anderem zu den Tätern und dem Tatgeschehen. Im dazu eingerichteten Hinweisportal können neben anonymen Hinweisen auch Fotos und Videos hochgeladen werden. Auf ihrem Instagram-Account veröffentlichte die Polizei zudem ein Bild des Tatortes.

© dpa-infocom, dpa:250213-930-374169/1