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Soldat getötet - Cold Case aus Köln in «Aktenzeichen XY»

Die Leiche lag im Wachraum einer Kaserne. Bis heute gibt es keinen Hinweis auf den Täter. Nun hoffen die Ermittler auf die TV-Zuschauer.

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Kölner Cold Case in TV-Sendung Soeren Stache/dpa

Köln (dpa/lnw) - Fast 36 Jahre nach dem gewaltsamen Tod eines Bundeswehrsoldaten in einer Kölner Kaserne starten die Ermittler einen neuen Anlauf zur Aufklärung des Verbrechens. An diesem Mittwoch (5. März) wird der Fall in der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY...ungelöst» vorgestellt, wie die Polizei mitteilte.

Am 24. Juni 1989 - einem Samstag - hatte ein Offizier das Opfer tot im Wachraum der Kaserne in Köln-Ossendorf gefunden. Die Leiche des 20-Jährigen wies mehrere schwere Stichverletzungen auf. 

Keine Hinweise auf Täter oder Motiv

Nach damaligen Ermittlungen waren die meisten Soldaten übers Wochenende nach Hause gefahren. Außer dem späteren Opfer hatte in der Tatnacht nur einer seiner Kameraden Dienst. Dieser hatte in seiner Zeugenvernehmung angegeben, den 20-Jährigen zuletzt am Vorabend lebend gesehen zu haben. Was danach geschah, ist nicht bekannt.

Bis heute gibt es laut Polizei weder Hinweise auf einen konkreten Tatverdächtigen noch auf ein Motiv. Möglicherweise sei der Mörder durch eine offene Kellertür ins Gebäude gelangt. 

Die Kölner Cold-Case-Ermittler hoffen, dass sich aufgrund des TV-Beitrags Zeugen oder mögliche Mitwisser melden.

© dpa-infocom, dpa:250304-930-392949/1