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Versuchte Anstiftung zum Mord an Ex-Freund: Urteil erwartet

Ein Hinweis des FBI gab den Anstoß: Eine Frau soll einen Auftragskiller zur Tötung des Ex-Freundes gesucht haben. Auf ihrem Handy wurden passende Abfragen gefunden. Nun wird das Urteil erwartet.

Amts- und Landgericht in Mönchengladbach Marius Becker/dpa

Mönchengladbach (dpa/lnw) - Im Prozess gegen eine 29-Jährige wegen eines mutmaßlichen Auftrags zur Ermordung ihres Ex-Partners wird am Donnerstag (gegen 15.00 Uhr) das Urteil erwartet. Zum Auftakt des Verfahrens am Landgericht Mönchengladbach hatte die Angeklagte bestritten, einen Auftragsmörder angeheuert zu haben. Laut Anklage hatte sie vor zwei Jahren über das Darknet einen Killer gesucht und für den Auftragsmord 733 Euro in Bitcoin geboten. Aufgeflogen war die Frau, weil die US-Bundespolizei FBI auf die Seite im Darknet gestoßen war und die deutsche Polizei informiert hatte. Der Ex-Partner lebt noch.

Beim Prozessauftakt hatte die Angeklagte gesagt, ihr Laptop und ihr Gaming-PC hätten damals in der Wohnung ihres neuen Freundes gestanden. Den Ermittlern hatte sie erzählt, der neue Freund sei rasend eifersüchtig auf seinen Vorgänger gewesen. Er stecke möglicherweise dahinter. Allerdings wurden auf Handy und Laptop der Frau Suchanfragen zu Racheakten gefunden.

© dpa-infocom, dpa:240501-99-879757/2

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