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«Wird sich gefetzt»: Heidenheims Wiedersehen mit Kleindienst

Am Samstag duellieren sich die Heidenheimer mit ihrem früheren Torjäger. Trainer Schmidt erwartet in Mönchengladbach einen heißen Tanz. Vor allem überwiegt beim 50-Jährigen aber die Dankbarkeit.

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Tim Kleindienst Christian Charisius/dpa

Heidenheim (dpa/lsw) - Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim erwartet beim Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach ein packendes Wiedersehen mit seinem Ex-Torjäger Tim Kleindienst. Man sei dem Stürmer «dankbar» für die gemeinsame Zeit und die erreichten Erfolge, sagte der 50-Jährige. Wer ihn und Kleindienst kenne, wisse aber: Während der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) werde das ausgeblendet. «Da wird sich gefetzt auf dem Platz und um jeden Zentimeter gekämpft», meinte Schmidt.

«Das Maximale für den Verein gegeben»

Kleindienst hatte die Heidenheimer in der Saison 2022/2023 mit seinen Toren zum ersten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga geschossen. Diesen Sommer wechselte der Angreifer nach Mönchengladbach. Dass manche FCH-Fans deswegen enttäuscht waren, könne er verstehen, erklärte Schmidt. Er könne es aber auch nachvollziehen, wenn ein Spieler nach einer derartigen Entwicklung den nächsten Schritt machen wolle. Kleindienst habe «an jedem Tag und in jedem Spiel das Maximale für den Verein gegeben». Das bleibe bei ihm hängen.

Lob für Kleindiensts Nationalelf-Debüt

Mittlerweile ist Kleindienst sogar Nationalspieler. Für seine Auftritte in der Nations League gegen Bosnien-Herzegowina (2:1) und die Niederlande (1:0) lobte Schmidt den 29-Jährigen. Es sei ihm «kein Weg zu weit» gewesen. Kleindienst habe sich «komplett in den Dienst der Mannschaft gestellt», so der Coach. 

Die Heidenheimer liegen vor dem siebten Bundesliga-Spieltag im Tabellenmittelfeld, die Gladbacher nur knapp vor der Abstiegszone.

© dpa-infocom, dpa:241018-930-263911/1