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Wissenschaftsministerin Brandes jetzt auch Abgeordnete

Ihre förmliche Verpflichtung ist erst für kommende Woche angesetzt, aber Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU) ist jetzt schon offiziell Nachrückerin im Düsseldorfer Landtag.

Ministerin Ina Brandes David Young/dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) - Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU) ist jetzt auch Landtagsabgeordnete. Aus einem internen Schreiben des stellvertretenden Landeswahlleiters geht hervor, dass Brandes mit Wirkung zum 3. September für den CDU-Abgeordneten Lutz Lienenkämper nachgerückt ist. Der Ex-Finanzminister war zu Monatsbeginn als Vorstand zur Bundesbank gewechselt.

Für Lienenkämper wäre laut Liste zur letzten Landtagswahl eigentlich die Kölnerin Ursula Heinen-Esser (CDU) nachgerückt. Die ehemalige Umweltministerin hat sich nach ihrem Rücktritt wegen der sogenannten «Mallorca-Affäre» aber aus der Landespolitik zurückgezogen. 

Laut dem Schreiben des stellvertretenden Landeswahlleiters, das der dpa vorliegt, hat Heinen-Esser am 2. September auf ihr Mandat verzichtet. So kam mit der Dortmunderin Brandes die nächste Landtagskandidatin auf der Liste zum Zuge. Die 46-Jährige soll kommenden Mittwoch im Landtag noch förmlich als Abgeordnete verpflichtet werden.

«Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe im Landtag», sagte Brandes der dpa. «Es ist mir eine große Ehre, die Menschen in meinem Dortmunder Wahlkreis zu vertreten.» Sie werde sich mit voller Kraft für die Interessen der Menschen aus dem Wahlkreis einsetzen.

Brandes wechselte 2021 aus der freien Wirtschaft an die Spitze des Verkehrsministeriums, nachdem der vorige Amtsinhaber Hendrik Wüst (CDU) Regierungschef geworden war. 2022 wurde Brandes in Wüsts neuem Kabinett Wissenschaftsministerin.

© dpa-infocom, dpa:240906-930-224603/1