Zahlreiche Warnstreiks in Köln und Dortmund gestartet
Die Woche der Warnstreiks in NRW geht weiter. Auch heute legen vielerorts Mitarbeiter im öffentlichen Dienst ihre Arbeit nieder - beispielsweise im Nahverkehr. Welche Städte sind betroffen?
![](https://www.antenne.nrw/logos/station-antenne-nrw/digital-500w.jpg)
![Warnstreiks im öffentlichen Dienst - Gelsenkirchen](/media/cache/3/version/108914/duyujahwwt-v5-ax-s2048-v1.jpeg/79f41d629d4031b6efc13cc37e11d7cc.jpg)
Köln/Dortmund (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen wird weiter gestreikt: In Dortmund stehen Stadtbahn- und Buslinien von DSW21 still. Die Airport-Linien seien nicht betroffen, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte. Auch in städtischen Kitas soll gestreikt werden. Zudem streiken Stadtverwaltung, Wasserwerke, EDG, Klinikum, städtische Seniorenheime, LWL-Klink, Jobcenter und die Bundesagentur für Arbeit.
In Herne und Aachen streikt die Stadtverwaltung, in Mülheim ebenfalls, dort sollen auch Kitas geschlossen bleiben. In Gelsenkirchen sind Tarifbeschäftigte, Auszubildende, Studierende und Praktikanten aller Betriebe und Dienststellen im Bezirk Mittleres Ruhrgebiet mit Ausnahme des ÖPNV zum Warnstreik aufgerufen. In Bochum bleiben zahlreiche Kitas und Bäder geschlossen. Zudem soll im Klinikum Siegen gestreikt werden sowie in Eschweiler Kitas.
Ebenfalls vom Warnstreik betroffen sind die Stadt Aachen und deren Nahverkehrsunternehmen ASEAG, der Rhein-Erft-Kreis, die Stadt Münster sowie die Kreise Düren und Heinsberg. Auch am Rhein-Maas-Klinikum soll gestreikt werden.
Viele Warnstreiks in Köln
Zudem müssen sich die Kölnerinnen und Kölner am Donnerstag auf verschiedenste Warnstreiks einstellen:
- Stadtverwaltung
- städtische Kitas
- Bühnen der Stadt
- Jobcenter
- Bundesagentur für Arbeit
- KölnBäder GmbH
- Landschaftsverband Rheinland Köln Verwaltung (LVR)
- Sozial-Betriebe (SBK)
- Gemeinnützige Werkstätten (GWK)
- Kreissparkasse
Verdi macht Druck vor zweiter Tarifverhandlungsrunde
Mit den Warnstreiks nach einer ersten Verhandlungsrunde will Verdi nach eigenen Angaben «ein Zeichen für eine bessere Bezahlung und einen attraktiveren öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen» setzen.
Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet am 17. und 18. Februar 2025 in Potsdam statt. Die dritte Runde ist vom 14. bis 16. März 2025 ebenfalls in Potsdam angesetzt.