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Kandidaten für ESC-Vorentscheid mit Stefan Raab stehen fest

Nach vielen Rückschlägen soll es für Deutschland beim ESC mal wieder für die Spitze reichen - und die Verantwortung dafür trägt Stefan Raab. Nun verrät der Entertainer, wem er die Mission zutraut.

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ESC 2025 Philipp von Ditfurth/dpa

Köln (dpa) - Jetzt wird es ernst: Die Kandidaten für den in diesem Jahr von Stefan Raab geleiteten ESC-Vorentscheid stehen fest. Insgesamt 24 Einzelkünstler oder Gruppen werden um das Ticket zum Eurovision Song Contest in Basel kämpfen, wie RTL und NDR bekanntgaben. Die Vorauswahl traf Raab demnach gemeinsam mit seinem Team - aus einem Stapel von 3.281 Bewerbungen. Manche Acts haben schon eine gewisse Fanbase, andere sind noch relativ unbekannt.

Zu den Bewerbern, die man schon einmal gehört haben könnte, zählen: 

  • Noah Levi aus Berlin, der mit 13 Jahren als Gewinner des Formats «The Voice Kids» bekannt wurde. Seinen ESC-Song schrieb der Sänger den Angaben zufolge «während eines Social-Media-Detox im Allgäu».
  • Moss Kena, ein britischer Singer-Songwriter aus Berlin. Er war bereits mit bekannten Künstlern wie Purple Disco Machine und Rita Ora auf Tour.
  • COSBY, eine Münchner Band, die seit 2014 reichlich Live-Erfahrung gesammelt und vier Studio-Alben veröffentlicht hat. Sie steht für Diversität.
  • Cloudy June, die als aufstrebende Künstlerin im Alternative Pop gilt. Die 26-Jährige mit kubanischen Wurzeln nimmt für sich in Anspruch, dass ihre Songs nicht nur in Deutschland, sondern auch international gut ankommen.
  • Feuerschwanz, eine Mittelalter-Rock-Band, die aus dem Feld der Pop-Künstler heraussticht. In der Rock- und Metal-Szene hat sie bereits Bekanntheit erlangt. Ursprünglich fingen die Nürnberger auf Mittelaltermärkten an.

12 der 24 Starter sollen in der Auftakt-Show von «Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?» (Freitag, 14. Februar, 20.15 Uhr, RTL) auftreten und sich der Jury stellen, in der neben Stefan Raab noch Moderator Elton und Sängerin Yvonne Catterfeld einen festen Platz haben. Hinzu kommen wechselnden Gastjuroren. Die zweite Hälfte des Bewerberfeldes wird nach RTL-Angaben in der zweiten Show am darauffolgenden Tag (15. Februar) zu sehen sein. Die dritte Show (RTL) eine Woche später ist als Halbfinale angelegt. Das Finale mit der Kür des deutschen ESC-Beitrags ist am 1. März in der ARD zu sehen.

Barbara Schöneberger moderiert

Die ARD hat sich für den ESC-Vorentscheid in diesem Jahr mit RTL und Stefan Raab zusammengetan, um einen geeigneten Kandidaten zu finden. Daher teilen sich die Sender die insgesamt vier Live-Shows auf. Moderiert werden sie allesamt von Barbara Schöneberger.

In den vergangenen Jahren hatte es für Deutschland etliche Misserfolge bei dem europäischen Musik-Wettstreit gegeben. Raab wiederum gilt als ESC-Guru, da er 2010 Lena Meyer-Landrut («Satellite») zum Sieg coachte. Seit dem vergangenen Jahr ist er nach einer längeren Bildschirm-Pause wieder zurück im Fernsehen.

2025 findet der ESC in Basel statt.

© dpa-infocom, dpa:250204-930-364968/1