Zum Hauptinhalt springen

Teilen:

Stefan Raab sieht sich auf dem Weg zum «Super-Schwergewicht»

Früher duellierte sich Stefan Raab in «Schlag den Raab» bis in die Nacht unerbittlich mit Kandidaten. Am Samstag kehrt er mit einer neuen Spielshow zurück. Üben will er aber nicht.

ANTENNE NRW ANTENNE NRW GmbH & Co. KG
Stefan Raab Matthias Balk/dpa

Köln/Berlin (dpa) - Moderator Stefan Raab hat nach seinem großen Comeback-Boxkampf nach eigenen Worten «unverzüglich aufgehört», sich gesund zu ernähren und Sport zu treiben. Das verriet der Moderator in einem Gespräch mit seinem Sender RTL, der am Samstag eine neue Live-Show mit dem 58-Jährigen zeigt. Raab und Komiker Michael «Bully» Herbig («LOL») messen darin ihre Fähigkeiten mit Kandidaten.

«Wie auch früher schon in meinen Shows komme ich in Straßenform, in Tagesform», sagte Raab über seine Vorbereitung auf die Sendung. «Ich habe nach dem Boxkampf unverzüglich aufgehört, Sport zu machen und gesund zu essen und bin jetzt wieder, sage ich mal, auf dem Weg ins Super-Schwergewicht», sagte er. Unter Umständen, so Raab, könne das bei einem Spiel aber «auch mal zuträglich sein». Üben werde er jedenfalls nicht, erklärte der «Raabinator». «Ich mache das, was ich sonst auch immer mache.»

Wie steht es um die «Spritzigkeit»?

Für den Entertainer ist es die erste Spiel-Show im klassischen Samstagabendprogramm, seit er bei RTL angeheuert hat. Früher prägte Raab mit seinen Formaten den Konkurrenzsender ProSieben. Dort lief unter anderem die Show «Schlag den Raab», in der sich Raab verbissen mit Kandidaten in Spielen duellierte. Auf dem Papier klingt das neue Konzept mit dem Titel «Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli» ähnlich.

Der Moderator kokettierte gegenüber RTL auch damit, dass er vielleicht «ein bisschen an Spritzigkeit» verloren habe. Das sagte er - so der Sender - grinsend. Es seien «ja ein paar Jahre vergangen», erklärte Raab. Dennoch machte er auch klar, mit welchem Ehrgeiz er in das neue Format geht. 

Raab betet für seine Mitarbeiter

Er bete jetzt schon für alle Leute, mit denen er zusammenarbeite, dass er am Samstag zusammen mit Bully nicht verliere, sagte Raab. «Weil sonst ist Weihnachten und Silvester gelaufen und nicht nur für mich.»

Der Moderator hatte sich 2015 weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Mitte September kehrte er überraschend nach fast zehn Jahren mit einem Schaukampf gegen Regina Halmich zurück ins Fernsehen. Dabei präsentierte er sich recht durchtrainiert. Zudem gab er an, «nur Hähnchen und Salat» gegessen zu haben.

Beim Streamingdienst RTL+ moderiert Raab mittlerweile wieder eine wöchentliche Show.

© dpa-infocom, dpa:241220-930-323792/1