Der Lärmaktionsplan in Krefeld sieht viele Maßnahmen vor, doch der schnelle Erfolg bleibt aus.
In Krefeld hat der Lärmaktionsplan 54 Straßenabschnitte identifiziert, an denen die Lärmbelastung als unzulässig hoch eingestuft wird. Ein besonders kritischer Bereich ist die Ritterstraße, wo Anwohner auf eine rasche Verbesserung der Situation hoffen. Die Realität sieht jedoch anders aus, da die Stadt die Erwartungen dämpft.
Bereits um 5 Uhr morgens beginnt der Verkehrslärm an der Ritterstraße und hält bis 22 Uhr an. Michael Spatz, ein Anwohner, berichtet von einem erheblichen Anstieg des Verkehrsaufkommens in den letzten Jahren. „Hier erreicht der Verkehrslärm Werte weit über dem ortsüblichen und zulässigen Niveau“, erklärt er, und weist darauf hin, dass der Lärm sowohl tagsüber als auch in der Nacht die Lebensqualität beeinträchtigt.
Die Anwohner haben sich organisiert und Forderungen nach lärmmindernden Maßnahmen an die Stadt gerichtet, inklusive konkreter Lösungsvorschläge. Bisher blieben diese Anfragen jedoch erfolglos, was bei den Betroffenen Besorgnis hervorruft.
Der Lärmaktionsplan könnte zwar theoretisch helfen, jedoch erfordern die geplanten Maßnahmen Zeit und Detailprüfungen, die in Krefeld derzeit nicht absehbar sind.
Die Anwohner an der Ritterstraße und in anderen betroffenen Gebieten müssen sich somit auf einen langen Prozess einstellen, bevor spürbare Verbesserungen in Sicht sind.
Quelle: Rheinische Post
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