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70 Jahre William Kentridge: Ausstellung „Listen To The Echo“ im Museum Folkwang

Das Museum Folkwang in Essen zeigt Werke des südafrikanischen Künstlers William Kentridge anlässlich seines 70. Geburtstags.

William Kentridge und seine Kunst

Anlässlich des 70. Geburtstags von William Kentridge präsentieren das Museum Folkwang in Essen und die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden die Ausstellung „Listen to the Echo“. Diese Schau widmet sich den zentralen Themen des Künstlers, der in Johannesburg geboren wurde und zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern zählt.

Themen und Exponate

Die Ausstellung umfasst Werke, die über vier Jahrzehnte entstanden sind, darunter Filme, Zeichnungen, Grafiken und Skulpturen. Kentridge gewann internationale Bekanntheit Ende der 1980er Jahre mit seinen animierten Kurzfilmen, die poetisch und kritisch mit den gesellschaftlichen Gegebenheiten Südafrikas umgehen.

Bergbau und Kolonialismus

Ein zentrales Element der Ausstellung ist der Zusammenhang zwischen Bergbau, Kolonialismus und den Lebensrealitäten armer Arbeiterfamilien in Südafrika. Kentridges Kohlezeichnungen und animierte Filme lenken den Blick auf die Gefahren und Herausforderungen, die die Bergarbeiter in den Minen erleben müssen. Dies wird begleitet von künstlerischen Darstellungen der malerischen Landschaften des Landes, aus denen die problematische Geschichte des Kolonialismus hervorgeht.

Persönliche Einblicke

Kentridge, der als privilegierter Weißer unter dem Apartheid-Regime aufwuchs, thematisiert in seinen Werken seine Erfahrungen und die seiner Familie. Die Einflüsse seiner Kindheit, insbesondere die Verteidigung von Freiheitskämpfern durch seine Eltern, sind in seinen Arbeiten spürbar. Ein humorvoller und selbstironischer Umgang mit diesen Themen bietet den Besuchern einen tiefen Einblick in die komplexe Geschichte und Kultur Südafrikas.

Austellungsdetails

Die Ausstellung „Listen to the Echo“ ist bis zum 18. Januar 2026 im Museum Folkwang in Essen zu sehen. Gleichzeitig wird Kentridge in Dresden an mehreren Orten präsentiert.

Quelle: WDR

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