Die verbotene Gruppe ‚Blood & Honour‘ scheint weiterhin aktiv zu sein, trotz Razzien in mehreren Bundesländern.
Die rechtsextreme Vereinigung ‚Blood & Honour‘, seit 25 Jahren in Deutschland verboten, zeigt Zeichen einer fortdauernden Aktivität. Jüngste Razzien in mehreren Bundesländern, darunter Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, haben ergeben, dass die Gruppe sich offenbar im Untergrund weiter organisiert.
‚Blood & Honour‘ hat ihren Namen von einem Motto der Hitlerjugend und wurde ursprünglich im Jahr 2000 als verfassungsfeindliche Organisation in Deutschland verboten. Zu diesem Zeitpunkt zählte die Gruppe etwa 200 Mitglieder.
Die Razzien fanden bei fünf Männern im Alter von 35 bis 57 Jahren statt, die verdächtigt werden, die Aktivitäten der verbotenen Organisation fortgeführt und unter anderem rechtsextreme Musikveranstaltungen organisiert zu haben. Unter den Verdächtigen befindet sich auch ein Frontmann einer bekannten rechten Rockband.
Zusätzlich zu den Durchsuchungen in Nordrhein-Westfalen erfolgten Ermittlungen auch in Baden-Württemberg, wo bei weiteren neun Verdächtigen unter anderem eine Armbrust sichergestellt wurde. Bei den Durchsuchungen in Nordrhein-Westfalen wurden Smartphones und Computer der Verdächtigen beschlagnahmt, jedoch gab es keine Festnahmen.
Die Aktivitäten solcher Gruppen stellen eine ernsthafte Herausforderung für die gesellschaftliche Sicherheit dar und erfordern anhaltende Aufmerksamkeit von Behörden und Zivilgesellschaft.
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