Bis zu 130 Stellen fallen bei Alstom in Netphen weg, während das Unternehmen eine Neuausrichtung plant.
Alstom begründet den beabsichtigten Stellenabbau mit einer unzureichenden Auslastung und der Notwendigkeit einer Neuausrichtung aus Kostengründen. Ein Unternehmenssprecher äußerte, dass der Abbau sozialverträglich erfolgen soll, ohne betriebsbedingte Kündigungen. In den kommenden Wochen sollen Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern beginnen.
Der Standort in Netphen, spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von Drehgestellen für Schienenfahrzeuge, wird voraussichtlich eine deutliche Umstrukturierung erfahren. Geplant ist die Verlagerung der Großserienfertigung nach Warschau sowie eine Verdopplung des Standortes. Die Fläche soll verkauft werden, um die Effizienz zu steigern. Die Produktion von Drehgestellen für Lokomotiven und Kleinserien wird jedoch weiterhin in Netphen stattfinden, während der Standort gleichzeitig als Servicezentrum für Wartung und Instandhaltung ausgebaut werden soll.
Der Schritt soll dazu dienen, die Auslastung zu erhöhen und die Effizienz zu verbessern. Alstom beschäftigt weltweit rund 86.000 Menschen, davon etwa 9.500 an 14 Standorten in Deutschland.
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