Anne Merkenich setzt sich seit 50 Jahren für Senioren und Erkrankte in Köln ein. Ihr Engagement stellt eine Bereicherung für die Gemeinschaft dar.
Anne Merkenich, die in Rondorf lebt, engagiert sich seit 50 Jahren ehrenamtlich im Kölner Süden. Ihre verschiedenen Lebensabschnitte sind stets with der Absicht verbunden, der Allgemeinheit etwas Gutes zu tun. Am 7. September wird sie von Oberbürgermeisterin Henriette Reker in der Piazzetta des Historischen Rathauses mit dem „Sonderpreis für ehrenamtliches Engagement“ ausgezeichnet.
Wie Merkenich erläutert, gibt es viele Gründe, weshalb ältere Menschen zunehmend isoliert leben. Finanzielle Schwierigkeiten oder der Verlust nahestehender Personen führen dazu, dass viele Senioren sich zurückziehen. „Es ist wichtig, den Kontakt zu älteren Menschen aufrechtzuerhalten, um Vereinsamung zu verhindern“, so Merkenich.
In den 1970er Jahren begann Merkenich ihr Engagement, nachdem sie von der damaligen Chefin der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands in Rondorf, die KFD-Zeitschriften vor Ort zu verteilen, gefragt wurde. Seitdem hat sich ihr Aufgabenbereich erheblich erweitert. Sie organisiert nicht nur die Verteilung der Zeitschriften, sondern engagiert sich auch in der KFD-Müttergenesung und hat die Pfarrbücherei aufgebaut.
Seit 2018 ist Merkenich im Vorstand des Förderkreises der Kölner Seniorennetzwerke tätig, wo sie zwölf der 68 Netzwerke betreut. Sie sorgt dafür, dass sozial schwache Rentner Zugang zu Angeboten der Netzwerke erhalten. Ihr aktuelles Herzensprojekt ist das Demenznetz Rodenkirchen. Hier stellt sie sich der Herausforderung, das Tabu-Thema Demenz aufzuarbeiten und Informationsveranstaltungen zu organisieren.
Merkenich beschreibt ihre Motivation als eine Mischung aus Neugierde und dem Wunsch, neue Dinge zu lernen. Mit einem großen Netzwerk an Kontakten gelingt es ihr oft, anderen zu helfen. „Ich will noch ein paar Jahre im Ehrenamt tätig sein, solange es meine Gesundheit zulässt“, erklärt sie.
Abschließend merkt Merkenich an, dass sie, wenn sie Oberbürgermeisterin wäre, auch Reker zu einem Ehrenamt bewegen würde, um das Bewusstsein für die Wichtigkeit von freiwilligem Engagement in der Gesellschaft zu fördern.
„Wer alle Menschen mag, dem geht das meiste viel leichter von der Hand“, sagt sie mit einem Lächeln.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger
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