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Bonn-Köln Bahnverbindung: Forderungen für die Zukunft

Wirtschaft und Stadt Bonn setzen sich für Alternativen zu geplanten Bahnsperrungen ab 2028 ein.

Bahnverbindung Bonn-Köln: Wirtschaft und Stadt fordern Alternativen für Bonn

Angesichts der geplanten Bahnsperrungen auf der linksrheinischen Strecke ab 2028 fordern die IHK Bonn/Rhein-Sieg und die Stadt Bonn, vertreten durch Oberbürgermeisterin Katja Dörner, von der Deutschen Bahn sowie dem Zweckverband go.Rheinland die Entwicklung von Alternativen.

Aktuellen Planungen zufolge wird der Zugverkehr zwischen Bonn und Köln ab 2028 für rund zwei Jahre unterbrochen. Grund sind umfangreiche Baumaßnahmen, darunter eine fünfmonatige Generalsanierung der linksrheinischen Bahnstrecke und der Neubau von vier Brücken, die zu einer weiteren 17-monatigen Vollsperrung führen.

Wichtigkeit der Verbindung

Die Bedeutung der Bahnverbindung zwischen Bonn und Köln wurde in einem gemeinsamen Schreiben hervorgehoben, in dem betont wird, dass täglich etwa 17.000 Pendler aus Köln nach Bonn und etwa 15.000 Pendler aus Bonn nach Köln reisen. Die Verbindung ist auch für die Anbindung Bonns in Richtung Düsseldorf und das Ruhrgebiet von entscheidender Bedeutung sowie für die zahlreichen Bundesbehörden in Bonn, die über Köln den Zugang zu Berlin erhalten.

Forderungen für Alternativen

Die Absender des Schreibens fordern eine aktive Einbeziehung der Stadt Bonn in die Abstimmungsgespräche über die bevorstehenden Baumaßnahmen. Dies soll dazu beitragen, regionale Lösungen für die Sperrzeiten zu finden. Während die Sanierung und der Ausbau des Bahnnetzes positiv begrüßt werden, wird auf die bereits bestehenden Einschränkungen im Bonner Bahnverkehr verwiesen.

Um den Pendelverkehr zu unterstützen, werden im Schreiben verschiedene Alternativen skizziert, darunter:

  • Regelmäßige und transparente Informationen über die Baufortschritte.
  • Schaffung einer durchgängigen S-Bahn-Verbindung zwischen Bonn-Beuel und Köln.
  • Aufrechterhaltung der Fernverkehrsanbindung über Bonn-Beuel mit ICE-Zügen ab 2027.
  • Untersuchung eines temporären Haltes in Köln-Süd während der Sperrung.
  • Durchbindung des RE 5 für eine schnelle Anbindung an die Landeshauptstadt Düsseldorf.

Zusammenarbeit zur Lösungsfindung

Die Stadt Bonn und die Unterzeichner des Schreibens erklären ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit, um ein attraktives Verkehrskonzept während der Bauzeit zu entwickeln. Ein regelmäßiger Austausch soll helfen, die Auswirkungen der Baumaßnahmen auf die Pendler und die Region zu minimieren. Die Oberbürgermeisterin hat zudem den neuen Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder angeschrieben, um auf die Dringlichkeit der Situation hinzuweisen.

Insgesamt zielt das Vorhaben darauf ab, die Anbindung Bonns während der Bauarbeiten zu sichern und die Mobilität der Pendler nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern auch zu verbessern.

Die Unterzeichnenden des Schreibens umfassen zahlreiche bedeutende Arbeitgeber in Bonn, darunter die BaFin, die Deutsche Telekom AG, die DHL Group und das Universitätsklinikum Bonn.

Quelle: WDR, IHK Bonn/Rhein-Sieg, Stadt Bonn

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