Bürgerinitiative gegen Salzabbau trifft Betreiber K+S in Wesel.
In Wesel fand ein runder Tisch statt, um den Streit um den Salzabbau zwischen Rheinberg, Xanten und Alpen zu diskutieren. Der Betreiber des Salzbergwerks Borth, K+S, plant eine Erweiterung des Abbaus.
Die Bezirksregierung Arnsberg hat im April 2025 dem Vorhaben zugestimmt. Der Salzabbau in Borth besteht seit über 100 Jahren und gilt als eines der größten Salzbergwerke in Europa. Aktuell erfolgt der Abbau in einer Tiefe von 500 bis fast 1000 Metern.
Die geplante Erweiterung hat jedoch zu wachsender Kritik geführt. Eine Bürgerinitiative, die sich aus betroffenen Anwohnern zusammensetzt, hat Klage eingereicht. Diese Anwohner, die sich als Salzbergbaugeschädigte formiert haben, berichten von Schäden an ihren Wohnhäusern und Straßen, die durch Bergsenkungen verursacht wurden.
Um die verschiedenen Standpunkte zu berücksichtigen, hat der Kreis Wesel zu einem konstruktiven Dialog eingeladen. Es sollen die Perspektiven aller Beteiligten gehört werden, darunter auch Fachbeiträge der zuständigen Bergbehörde sowie Stellungnahmen der Bürgerinitiative und K+S.
Der Austausch soll nach den Fachbeiträgen moderiert stattfinden, um einen transparenten und offenen Dialog zu fördern. Das Salzbergwerk spielt eine wesentliche Rolle in der Region, da es ein bedeutender Arbeitgeber ist und zur Versorgung mit Speise- und Streusalz beiträgt.
Laut K+S sind die bisherigen Abbaugebiete unter Tage in den kommenden Jahren erschöpfend.
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