Heute wurde der Supercomputer JUPITER am Forschungszentrum Jülich von Bundeskanzler Friedrich Merz eingeweiht.
Am heutigen Nachmittag hat Bundeskanzler Friedrich Merz am Forschungszentrum Jülich Europas schnellsten Supercomputer eingeweiht. Der Rechner mit dem Namen JUPITER stellt eine bedeutende technische Errungenschaft dar, da er mehr als eine Trillion Rechenoperationen pro Sekunde ausführen kann. Damit übertrifft er die Rechenleistung von fünf Millionen modernen PCs oder Notebooks und gehört zu den vier leistungsfähigsten Supercomputern weltweit.
JUPITER ermöglicht die Analyse und Verarbeitung riesiger Datenmengen. Dieser Supercomputer soll eine Schlüsselrolle in der Forschung spielen, insbesondere im Bereich des Klimawandels und der nachhaltigen Energieerzeugung. Durch seine enorme Rechenkapazität werden Klima- und Wettersimulationen viel präziser, was entscheidend für die Vorhersage von Extremereignissen wie Starkregen oder starken Gewittern ist.
Der Bau von JUPITER wurde großzügig gefördert. Insgesamt kostete das Projekt rund eine halbe Milliarde Euro, wobei jeweils ein Viertel von Bund und Land Nordrhein-Westfalen sowie die Hälfte von der europäischen Supercomputing-Initiative EuroHPC JU aufgebracht wurde. Diese Initiative zielt darauf ab, Deutschland und Europa im Bereich Hochleistungsrechnen und Künstliche Intelligenz voranzubringen.
Bei der Einweihung waren neben Bundeskanzler Merz auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst, Bundesforschungsministerin Dorothee Bär und Landeswissenschaftsministerin Ina Brandes anwesend. Angesichts der gegenwärtigen wirtschaftlichen Herausforderungen setzt die Politik große Hoffnungen auf den neuen Supercomputer, um die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz zu voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gegenüber großen KI-Mächten wie den USA und China zu sichern.
Das Projekt steht symbolisch für den Fortschritt und die Innovationskraft, die in Deutschland und Europa gefördert werden sollen.
Quelle: WDR
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