Cannabis-Präventions-Truck in Köln: Roadshow klärt über Gefahren im Straßenverkehr auf. Tour durch vier Großstädte.
Ein Cannabis-Präventions-Truck tourt ab September durch deutsche Großstädte und macht auch in Köln Halt. Die Roadshow „High fährt nicht – high lässt fahren“ klärt über die Gefahren von Cannabis im Straßenverkehr auf. Vom 9. September bis 2. Oktober 2025 werden München, Köln, Berlin und Hamburg angefahren.
Die deutschlandweite Initiative des Bundes gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) richtet sich gezielt an junge Menschen zwischen 16 und 24 Jahren. Mit einem großen Ausstellungszelt neben dem Truck werden Besucher interaktiv über die Risiken von Cannabis am Steuer informiert. Die Kampagne des Deutschen Verkehrssicherheitsrats soll das Bewusstsein für die oft unterschätzten Gefahren schärfen.
Wissenschaftliche Studien zeigen eindeutige Risiken auf. Eine Untersuchung im Fahrsimulator ergab, dass der Zeitpunkt nach dem Cannabiskonsum entscheidend für die Fahrsicherheit ist – es wurden signifikant mehr Fahrfehler festgestellt. Besonders problematisch: Cannabiskonsumierende überschätzen ihre Fahrtüchtigkeit nach dem Kiffen deutlich. Die Selbsteinschätzung stimmt nicht mit der tatsächlichen Leistung überein.
Mit der teilweisen Cannabis-Legalisierung in Deutschland rückt die Verkehrssicherheit verstärkt in den Fokus. Laut BADS kann starker Cannabiskonsum auch Auswirkungen auf die Entwicklung akuter Psychosen haben. Die Roadshow reagiert auf diese neue Situation und will präventiv aufklären, bevor es zu mehr Unfällen kommt.
Als bevölkerungsreichstes Bundesland mit vielen jungen Menschen ist NRW besonders wichtig für die Präventionsarbeit. Der Stopp in Köln nach dem Start in München zeigt die Bedeutung der Rheinmetropole. Mit seiner großen Studierendenschaft und dem dichten Verkehrsaufkommen ist Köln ein idealer Ort für die Aufklärungskampagne.
Nach Köln zieht der Cannabis-Präventions-Truck weiter nach Berlin und Hamburg. Die Roadshow startete auf der IAA Mobility und wird bis Oktober 2025 unterwegs sein. Experten hoffen, dass die direkte Ansprache junger Menschen zu mehr Verantwortungsbewusstsein im Straßenverkehr führt.
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