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Castor-Transporte nach Ahaus ab 2025 genehmigt
5. Oktober 2025

152 Castor-Transporte nach Ahaus ab 2025 genehmigt – Proteste und Klagen gegen umstrittene Atommüll-Fahrten.

Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hat die umstrittenen Atommüll-Transporte von Jülich und Garching nach Ahaus genehmigt. Ab dem vierten Quartal 2025 sollen bis zu 152 Castor-Behälter per Spezialfahrzeug nach Nordrhein-Westfalen gebracht werden, wie ms-aktuell.de berichtet.

Worum es geht bei den Transporten

Die genehmigten Transporte betreffen hochradioaktiven Atommüll aus den Forschungsreaktoren in Jülich (NRW) und Garching (Bayern). Laut Stadt Ahaus dürfen die Castortransporte zum Brennelemente-Zwischenlager Ahaus durchgeführt werden. Die Genehmigung wurde am 25. August 2025 erteilt, wie das Wirtschaftsministerium NRW bestätigt.

Die wichtigsten Fakten zu den Transporten

Insgesamt sind bis zu 152 einzelne Fahrten geplant, wobei pro Transport jeweils ein Castor-Behälter befördert wird. Für die Durchführung stehen vier Spezialfahrzeuge bereit. Die genauen Routen und Zeitpunkte der Transporte bleiben aus Sicherheitsgründen geheim, wie die OVB Heimatzeitungen berichten. Möglicherweise könnten die ersten Transporte noch in diesem Jahr starten.

Widerstand und Proteste in NRW

Die Genehmigung stößt auf massiven Widerstand. Am 4. Oktober 2025 demonstrierten über 500 Menschen in Ahaus gegen die geplanten Transporte, wie der Deutschlandfunk berichtete. Der BUND NRW hat Klage gegen die Eilbedürftigkeit der Transportgenehmigung eingereicht. Kritiker bezeichnen die Transporte als teuer, gefährlich und unnötig, wie Das Parlament meldet.

Gerichtliche Prüfung läuft

Vor dem Verwaltungsgericht Berlin laufen derzeit Verfahren gegen die Transportgenehmigung. Laut Sonntagsblatt sind weitere Proteste geplant, sobald die ersten Transporte beginnen. Die UWG Jülich setzt sich für Sachlichkeit und Transparenz in der Debatte ein.

Ausblick für Nordrhein-Westfalen

Laut Castor stoppen könnten die ersten Atommülltransporte innerhalb der nächsten drei Monate nach Ahaus stattfinden. Bei Transportbeginn sind zeitgleiche Aktionen in Jülich und Ahaus angekündigt. Die Debatte um die Zwischenlagerung von Atommüll in NRW dürfte sich mit den anstehenden Transporten weiter intensivieren.

Quellen

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