Am 21.07.1950 sprang Elefant Tuffi aus der Wuppertaler Schwebebahn. Ein Fotoalbum dokumentiert die Geschichte.
Am 21. Juli 1950 erlebte die Stadt Wuppertal einen denkwürdigen Vorfall, als die junge Elefantendame Tuffi aus der Wuppertaler Schwebebahn sprang. Diese ungewöhnliche Werbeaktion wurde von Franz Althoff, dem Direktor des Zirkus, ins Leben gerufen, um für den Zirkus zu werben. Tuffi drang damit in das kollektive Gedächtnis der Stadt ein, sodass ihre Geschichte bis heute Generationen prägt.
Vor Kurzem wurde der Stadt Wuppertal ein historisches Familienalbum überreicht, das zahlreiche Fotos des Sprungs enthält. Gina Althoff, die Enkelin von Franz Althoff, übergab das Album als Leihgabe. Es wird künftig in der Schwebodrom-Ausstellung präsentiert und digitalisiert, sodass Besucher in die Geschichte eintauchen können.
In dem neu entdeckten Album sind Schwarz-Weiß-Fotos zu sehen, die die letzten Minuten vor dem Sprung zeigen. Die Spannungen steigen, als Tuffi, umringt von neugierigen Menschen, in die Bahn steigt. Nachdem die Schwebebahn in Bewegung gesetzt wurde, bekam Tuffi Panik und sprang in die Wupper. Glücklicherweise überstand sie den Sturz fast unverletzt, was Franz Althoff dazu brachte, erleichtert zu rufen: „Tuffi lebt, Tuffi lebt!“
Die Geschichte von Tuffi hat nicht nur die Althoff-Familie geprägt, sondern auch einen besonderen Platz im Herzen der Wuppertaler. Der kleine Elefant ist nicht nur von historischer Bedeutung; er ist auch ein kulturelles Symbol. Er erscheint in Büchern, als Maskottchen und sogar als Namensgeber für Milchprodukte aus der Region. Die Stadt feiert die Erbschaft dieser unvergesslichen Geschichte weiterhin.
Das Familienalbum der Althoff wird in den kommenden Wochen digitalisiert, um es einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Besucher des Schwebodroms können dann virtuell durch die Erinnerungen an eine der außergewöhnlichsten Werbeaktionen der Geschichte Wuppertals blättern.
Die Erzählung von Tuffis Sprung begleitet die Bevölkerung Wuppertals bis heute und zeigt eindrucksvoll, wie ein simples Ereignis eine Stadt für immer beeinflussen kann.
Quelle: WDR
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