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Dörte Gatermann: Die Architektin verändert Kölns Neumarkt

Dörte Gatermann, die Architektin des Köln-Triangle, widmet sich nun dem Neumarkt und neuen Stadtprojekten.

Dörte Gatermann: Eine Prägung der Kölner Skyline

Die Architektin Dörte Gatermann ist bekannt für ihren Entwurf des Köln-Triangle, das die Kölner Skyline maßgeblich verändert hat. Nach über 40 Jahren in der Architekturbranche gibt sie nun ihr Architekturbüro ab und richtet ihren Fokus auf die Entwicklung des Neumarkts in Köln.

Gatermann war die zweite Frau in Deutschland, die ein Hochhaus errichtet hat, was ihrer Karriere einen bedeutenden Schub verlieh. Ihr Projekt, das Köln-Triangle, wurde nicht nur für seine beeindruckende Höhe von 103 Metern bekannt, sondern stellte auch eine Herausforderung dar, da die UNESCO aufgrund des Einflusses auf den Kölner Dom Bedenken äußerte.

Der Weg zum Köln-Triangle

Ursprünglich wollte die Auftraggeberin, die Rheinische Versorgungskasse, ein deutlich kleineres Gebäude. Doch Gatermann setzte sich durch und überzeugte die Bauherren von den Vorteilen eines Turmprojekts. Trotz finanzieller Unsicherheiten und einem begrenzten Budget verwirklichte Gatermann ihren Entwurf.

„Das Köln-Triangle sollte ein Zeichen für die Zukunft Kölns sein“, sagt sie und hebt die Bedeutung innovativer Architektur hervor, auch für Frauen in ihrem Beruf.

Neues Engagement am Neumarkt

Mit 69 Jahren plant Gatermann nun, ihr Architekturbüro zu übergeben, um sich neuen Herausforderungen zu widmen. Ihr aktuelles Projekt „1000 Stühle 1000 Bäume“, in Kooperation mit dem Haus der Architektur Köln, zielt darauf ab, am Neumarkt Begegnungen zu schaffen und mehr Grünflächen in die Stadt zu integrieren.

„Ich möchte den Neumarkt neu beleben“, sagt Gatermann. An einem Nachmittag spiegelt sich dies bereits im lebhaften Treiben rund um die bunten Stühle wieder, die dazu einladen, eine Auszeit zu genießen.

Rückblick auf die Karriere

Gatermanns Weg war nicht ohne Herausforderungen. Nach dem Erfolg des Köln-Triangles folgten zahlreiche weitere prestigeträchtige Projekte, wie das Fischermuseum in Cuxhaven und feministische Archive. Ihre Arbeitsweise basiert auf konstruktiver Kritik, die sie und ihr Lebenspartner in ihrer gemeinsamen Arbeit stets gefördert haben.

In den letzten Jahren hat Gatermann auch akademische Verantwortung übernommen und einen Lehrstuhl an der TU Darmstadt geführt, bevor sie sich entschloss, ihr Büro in neue Hände zu geben.

In ihrer neuen Rolle möchte Gatermann die Stadtentwicklung in Köln vorantreiben, mit besonderem Augenmerk auf öffentlichen Räumen und der Schaffung von mehr Lebensqualität für die Bürger.

„Ich finde, dass Köln oft zu klein denkt. Manchmal braucht es Mut, um visionäre Ideen zu verfolgen“, erklärt Gatermann und unterstreicht ihre Überzeugung, dass Stadtentwicklung weit über bauliche Maßnahmen hinausgeht.

Jetzt steht sie als Vorbild für einen neuen Ansatz in der Architektur und Stadtplanung, in der Begegnungen und Lebensqualität im Vordergrund stehen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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