Mitarbeitende von Harry Brot in Troisdorf streiken für bessere Löhne. Bereits der dritte Arbeitskampf innerhalb weniger Monate.
Bereits in den Monaten Juni und Juli hatten die Mitarbeitenden für höhere Löhne gestreikt, was zu erheblichen Produktionsausfällen führte. Laut Marc Kissinger, Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) für die Region Köln, konnten durch die Streiks Mischmaschinen, Backöfen und Fließbänder nicht betrieben werden.
Die Beschäftigten fordern von den Arbeitgebern ein höheres Lohnangebot, da die bisher vorgeschlagenen 3 Prozent für dieses Jahr und 2,4 Prozent für das nächste Jahren als unzureichend erachtet werden. Der Betriebsratsvorsitzende Bernd Döring erklärte, dass seit fast vier Monaten auf angemessene Lohnerhöhungen gewartet werde. Zudem fordert er eine kürzere Laufzeit von zwölf Monaten für den Tarifvertrag.
Obwohl die Resonanz beim dritten Warnstreik geringer war, mobilisierten sich lediglich 50 Mitarbeitende, ist Döring überzeugt, dass das Streiken ein wichtiges Signal an den Arbeitgeber sendet. Die nächste Tarifverhandlung ist für den 27. August angesetzt, und die NGG plant, die Streiks in Großbäckereien in ganz Nordrhein-Westfalen auszuweiten.
Seit 2005 produziert das Troisdorfer Werk Tiefkühlware, Produkte, die bis zu einem Jahr haltbar sind. Die Intensität und Dauer der zukünftigen Streiks werden von der NGG entscheidend durch die Verhandlungen beeinflusst.
Quelle: WDR
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