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Drogenpräventionsfonds für Köln: Ein Vorschlag von Ulrich Frischknecht

Professor Ulrich Frischknecht fordert einen Drogenpräventionsfonds für Köln, um Suchthilfeangebote auszubauen und effektivere Lösungsansätze zu fördern.

Drogenprävention in Köln: Ein neuer Ansatz

Der Professor für Sucht und Persönlichkeitspsychologie an der Katholischen Hochschule NRW in Köln, Ulrich Frischknecht, hat einen Drogenpräventionsfonds für die Stadt vorgeschlagen. Dieser Fonds könnte bestehende Suchthilfeangebote ausbauen und würde eine Abkehr von wenig effektiven Maßnahmen bedeuten.

Frischknecht betont, dass die Problematik der Drogenabhängigkeit in Köln dringend angegangen werden müsse. Legale Suchtmittel wie Alkohol, Nikotin und Cannabis seien Teil des Alltags und verursachten signifikante gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme. Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum führen jährlich 120.000 Todesfälle auf Nikotinkonsum zurück, zusätzlich kommen 40.000 durch Alkohol hinzu. Diese Belastungen für die öffentliche Gesundheit und die Volkswirtschaft sind erheblich.

Die Gewaltthematik steht ebenfalls im Zusammenhang mit Suchtmitteln. Eine aktuelle Studie zeigt, dass in 50 Prozent der Fälle von häuslicher Gewalt Alkohol eine Rolle spielt. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sei eine bessere Vernetzung und Finanzierung im Bereich der Suchthilfe erforderlich.

Umsetzung des Drogenpräventionsfonds

Frischknecht schlägt vor, dass Kölner Unternehmen im Lebensmittelhandel, Versicherungswesen und anderen Bereichen einen Teil ihres Profits in den Drogenpräventionsfonds einbringen. Diese Initiative könnte nicht nur zur Verbesserung der Suchthilfe beitragen, sondern auch das soziale und ökologische Engagement der Unternehmen hervorheben.

An einer solchen Initiative zeigten sich bereits viele Branchenvertreter beim „Deutschen Suchtkongress“ an der TH Köln offen. Der Fonds könnte unter dem Dach einer Stiftung verwaltet werden, die unabhängig und evidenzbasiert arbeitet.

Ulrich Frischknecht hofft zudem, dass das Erzbistum Köln als Beispiel vorangehen könnte, da es durch Vermietungen indirekt von der Suchtmittelindustrie profitiert. Die Etablierung eines Labels für Unternehmen des Fonds könnte zudem ein Signal für potenzielle Nachwuchsfachkräfte sein.

Die Anregung zur Schaffung eines Drogenpräventionsfonds könnte eine entscheidende Rolle dabei spielen, das allgemeine Suchthilfesystem in Köln effektiver zu gestalten und zu stärken.

Weitere Informationen zu Ulrich Frischknecht und den Themen Drogenprävention finden sich im Kölner Stadt-Anzeiger.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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