Eine Frau aus Düsseldorf sitzt in Untersuchungshaft, da sie fast 18.000 Euro für den IS gesammelt haben soll.
In Düsseldorf wurde eine Frau festgenommen, die verdächtigt wird, den „Islamischen Staat“ (IS) unterstützt zu haben. Der Haftbefehl wurde auf Anordnung der Bundesanwaltschaft vollstreckt. Sie wird beschuldigt, Geld gesammelt, Briefe verschickt und Mitglieder des IS bestärkt zu haben.
Beamte des Polizeipräsidiums Düsseldorf nahmen die 29-jährige Deutsche am Mittwoch fest. Der Haftbefehl wurde zuvor von einem Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof erlassen. Der Beschuldigten wird die Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung sowie Verstöße gegen das Außenwirtschaftsgesetz vorgeworfen.
Nach Angaben der Ermittler sympathisierte die Frau mindestens seit 2019 mit der Ideologie des IS. Über verschiedene Online-Profile soll sie bis zum Sommer 2024 rund 18.000 Euro gesammelt haben. Die Gelder wurden an inhaftierte IS-Mitglieder und deren Angehörige sowohl im In- als auch Ausland weitergeleitet.
Zusätzlich zu den Geldspenden wird ihr vorgeworfen, Briefe sowie Propaganda mit IS-Parolen an inhaftierte Mitglieder verschickt zu haben. Diese sollten motiviert werden, der terroristischen Organisation treu zu bleiben und sich nach ihrer Freilassung wieder aktiv einzubringen.
Nach der Festnahme wurde die Frau dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.
Quelle: WDR
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