Die Radfahrer in Düsseldorf kämpfen weiter auf der Ludenberger Straße. Parkplätze sollen weichen, die Stadt ist skeptisch.
Die Ludenberger Straße in Düsseldorf wird oftmals als eine der schwierigsten Strecken für Radfahrer in der Stadt wahrgenommen. Angesichts der hohen Verkehrslärmbelastung und des fehlenden Platzes für einen Radweg wird ein Umdenken gefordert.
Eine Petentin hat vorgeschlagen, alle legalen Parkplätze in der Ludenberger Straße aufzugeben und die Gehwege für den Radverkehr zu öffnen. Außerdem fordert sie Maßnahmen gegen das illegale Gehwegparken und die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h.
Bei einem Ortstermin mit einer kleinen Kommission zum Thema Radverkehr erkannten die Stadtverwaltungsvertreter, dass die örtlichen Gegebenheiten eine schnelle Umsetzung der Vorschläge erschweren könnten. Dennoch könnten verschiedene Lösungen in Betracht gezogen werden. Beispielsweise wird ein Neubau der Böschung mit einer hohen Stützwand diskutiert, um Platz für Rad- und Gehwege zu schaffen.
Die Stadtverwaltung hat jedoch den Vorschlag, sämtliche Parkplätze abzuschaffen, abgelehnt. Diese Parkplätze wurden kürzlich im Zuge des barrierefreien Ausbaus der Haltestelle Pöhlenweg neu eingerichtet. Das Ordnungsamt wird hingegen verstärkt gegen illegales Parken vorgehen.
In der Diskussion um Tempo 30 zeigt die Stadt keinen Handlungsbedarf. Der zuständige Verkehrsamtsmitarbeiter erklärte, die Fahrbahnbreite lasse eine solche Regelung nicht zu, zumal ein Gefälle von 4,5 Prozent besteht. Die Grünen-Abgeordnete Susanne Ott äußerte sich kritisch zu den aktuellen Bedingungen und erklärte, etwas müsse unternommen werden, um die Situation für Radfahrer zu verbessern.
Christine Rachner von der FDP betonte die geografischen Einschränkungen und wies darauf hin, dass die Ludenberger Straße auch einer der Hauptverkehrswege für Pendler sei.
Insgesamt bleibt die Ludenberger Straße eine große Herausforderung für Radfahrer in Düsseldorf, und es sind noch viele Lösungsschritte notwendig, um die Sicherheit und das Radfahrerlebnis zu verbessern.
Quelle: Rheinische Post
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