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Düsseldorf startet Sanierung der U-Bahn-Haltestelle Nordstraße

Die asbestbelastete U-Bahn-Haltestelle Nordstraße in Düsseldorf wird saniert. Die Arbeiten beginnen nach zweimonatiger Sperrung.

Sanierung der U-Bahn-Haltestelle Nordstraße beginnt

Die Stadt Düsseldorf hat am Montag mit der Sanierung der asbestbelasteten U-Bahn-Haltestelle Nordstraße begonnen. Diese Haltestelle ist seit Mitte Mai aufgrund von Messungen mit erhöhter Asbestbelastung gesperrt. Erst jetzt konnte die Ursache für die Kontamination ermittelt werden.

Hintergrund der Asbestbelastung

Die Asbestproblematik geht auf Staub von einer alten Beleuchtungsverkleidung zurück, die in den 1990er Jahren entfernt und zersägt wurde. Dieser Staub hatte sich auf der Decke der Haltestelle abgelagert und wurde erst während der Arbeiten am Deckenausbau entdeckt. Wie die Stadt berichtet, konnten bei vorangegangenen Luftmessungen keine Asbestfasern nachgewiesen werden, weshalb die Belastung bis zur Deckendemontage unentdeckt blieb.

Auswirkungen auf den Betrieb

Die Sanierung wird voraussichtlich bis Ende des Jahres andauern. Während dieser Zeit bleibt die Haltestelle weiterhin geschlossen, und die Fahrgäste werden gebeten, benachbarte Stationen zu nutzen. Um den Betrieb der U-Bahn-Linien U78 und U79 aufrechtzuerhalten, werden diese während der Bauarbeiten jedoch mit reduzierter Geschwindigkeit an der Haltestelle Nordstraße vorbeifahren.

Sicherheitsmaßnahmen

Bei den Sanierungsarbeiten wird ein sogenannter Schwarzbereich eingerichtet, um zu verhindern, dass Asbestfasern in die Umgebung gelangen. Die Arbeiter sind verpflichtet, Schutzausrüstung sowie Masken und Schutzanzüge zu tragen. Düsseldorf Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral betont die oberste Priorität, dass zu keiner Zeit ein Gesundheitsrisiko für Arbeiter, Anwohner sowie Fahrgäste besteht. Aktuelle Messungen durch Schadstoffgutachter bestätigen, dass bei geöffneten Fenstern kein Gesundheitsrisiko für Reisende und die Mitarbeiter der Rheinbahn besteht.

Für weitere Informationen über die Sanierungsarbeiten wird auf die Berichterstattung des WDR verwiesen.

Quelle: WDR

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