Die Gamescom zieht Tausende von Gaming-Enthusiasten nach Köln. Wie in jedem Jahr gibt es richtige Highlights, aber auch Dinge, die nicht ganz so gut gelaufen sind. Das sind unsere Tops und Flops.
Überblick der Gamescom 2025
Die Gamescom 2025, die auf 233.000 Quadratmetern Platz für rund 1.500 Aussteller aus 72 Ländern bot, lockte zahlreiche Fans an, um die neuesten Trends der Gaming-Branche zu erleben. Während einige Bereiche der Messe herausragende Erlebnisse boten, gab es auch kritische Aspekte, die den Besuch beeinträchtigen konnten. Hier sind die Tops und Flops der diesjährigen Veranstaltung.
Tops der Gamescom 2025
- Hollow Knight: Silksong
Auf den Nachfolger des beliebten Indie-Spiels warteten die Fans seit der Ankündigung 2019. Auf der Gamescom konnte das Spiel sowohl bei Microsoft Xbox als auch am Nintendo-Stand getestet werden. Die Beliebtheit zeigte sich in langen Warteschlangen, wobei Besucher für eine etwa 20-minütige Spielzeit mindestens 90 Minuten Wartezeit einplanen mussten.
- Indie Arena
Diese Fläche von über 2.000 Quadratmetern bot 198 Entwicklern aus 38 Ländern eine Plattform. Die Indie Arena zeichnete sich durch die Möglichkeit aus, direkt mit den Entwicklern zu sprechen und geheime Spieltipps zu entdecken.
- Silent Hill f
Nach 13 Jahren Wartezeit auf eine Fortsetzung der beliebten Horrorreihe begeistert Silent Hill f mit neuem Spielort, Charakteren sowie packender Grafik und Artwork.
- Die Atmosphäre
Die Besucher waren aktiv in Gespräche vertieft, sei es über Spiele, Warteschlangen oder persönliche Tipps. Die freundliche und gut gelaunte Stimmung war als Highlight der Messe zu vermerken.
- Directive 8020
Das neue Spiel von Supermassive Games überzeugte trotz der noch bevorstehenden Herausforderungen vor dem Release im ersten Quartal 2026. Die neuen Spielmechaniken und die Entscheidungstragende Handlung wurden positiv aufgenommen.
Flops der Gamescom 2025
- Übermäßige Wartezeiten
Lange Wartezeiten waren ein großes Thema. Über zweieinhalb Stunden für „Metal Gear Solid: Snake Eater“ und mindestens 90 Minuten für „Hollow Knight: Silksong“ erforderten viel Geduld von den Besuchern.
- Schlechte Beschilderung
Viele Besucher waren mit dem Hallenplan unzufrieden. Die Beschilderungen in und um die Hallen waren verwirrend, was durch die Baustellensituation in Deutz noch verstärkt wurde.
- Fehlende große Überraschungen
Ein Mangel an neuen, auffallenden Titeln und Konzepten war evident. Die Messe setzte stark auf bekannte Marken, was einige Besucher enttäuschte.
Insgesamt bot die Gamescom 2025 sowohl erfreuliche als auch frustrierende Erlebnisse und hinterlässt bei den teilnehmenden Gaming-Enthusiasten gemischte Eindrücke.
Quelle: Rheinische Post