Brutale Angriffe auf Obdachlose in NRW: Tödliche Gewalt und Brandanschläge in Dortmund und Essen erschüttern das Land.
In Nordrhein-Westfalen häufen sich brutale Angriffe auf obdachlose Menschen. Allein in Dortmund und Essen kam es 2025 zu mehreren schweren Gewalttaten, darunter tödliche Attacken und Brandanschläge auf Schlafplätze.
Die jüngsten Fälle zeigen eine alarmierende Entwicklung: In Dortmund starb eine 40-jährige obdachlose Frau nach einem Angriff durch zwei Männer am Hauptbahnhof. Die Tatverdächtigen im Alter von 19 und 26 Jahren wurden festgenommen. Ein weiterer Fall ereignete sich ebenfalls am Dortmunder Hauptbahnhof: Ein 49-jähriger Obdachloser wurde so schwer verprügelt, dass er wenige Stunden später starb.
Besonders perfide sind die Brandanschläge auf Schlafplätze. Am 25. September 2025 setzten unbekannte Täter ein Schlaflager an der Reinoldikirche in Brand. Die Initiative Schlafen statt Strafen spricht von einem Mordanschlag auf zwei obdachlose Menschen. Auch in Essen kam es zu ähnlichen Brandanschlägen, bei denen die Opfer glücklicherweise unverletzt blieben.
Die Gewalt gegen wohnungslose Menschen ist kein neues Phänomen. Wie der Verein Unsichtbar e.V. dokumentiert, zeigt sich ein erschreckendes Muster: In Dortmund wurde 2025 eine 59-jährige Frau vor einer Polizeiwache brutal getreten, während einer der Täter die Tat filmte. Auch Messerangriffe am Hauptbahnhof gehören zur traurigen Realität.
Die Häufung der Gewalttaten in Dortmund und Essen zeigt, dass NRW dringend mehr für den Schutz obdachloser Menschen tun muss. Die Angriffe finden oft an zentralen Orten wie dem Hauptbahnhof oder in der Innenstadt statt – Orte, an denen eigentlich Sicherheit gewährleistet sein sollte. Sozialverbände fordern verstärkte Präventionsmaßnahmen und besseren Schutz für diese vulnerable Gruppe.
Am 11. September 2025 fand der bundesweite Tag der wohnungslosen Menschen statt, um die Politik in die Pflicht zu nehmen. Initiativen wie Schlafen statt Strafen setzen sich für mehr Schutzräume und eine bessere soziale Absicherung ein. Die jüngsten Vorfälle zeigen: Es braucht dringend konkrete Maßnahmen, um die Spirale der Gewalt zu durchbrechen.
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