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Heliosgelände Ehrenfeld: Kulturbaustein bleibt vorerst ungewiss

Das Heliosgelände in Ehrenfeld soll kulturell genutzt werden, jedoch fehlen ein konkretes Konzept und die nötige Finanzierung.

Ungewisse Zukunft für das Heliosgelände

Das Heliosgelände in Ehrenfeld, an der Ecke Heliosstraße/Vogelsanger Straße, soll als neuer Kulturbaustein genutzt werden. Allerdings fehlen derzeit die konkreten Planungen und die entsprechende Finanzierung, um diese Vision zur Realität werden zu lassen.

Kauffläche für kulturelle Nutzung

Wie die Rundschau Online berichtet, hat die Stadt drei Flurstücke mit einer Gesamtfläche von knapp 3200 Quadratmetern erworben. Dieses Vorgehen wird als strategische Flächenbevorratung beschrieben, mit dem Ziel, eine kulturelle Nutzung an diesem Standort zu entwickeln.

Hintergrund und Entwicklung

Der Kulturbaustein ist ein zentraler Bestandteil eines Leitbilds für das Heliosgelände, das seit 2012 im Rahmen des Bürgerbeteiligungsverfahrens „Helios Forum“ entwickelt wurde. Neben der kulturellen Nutzung umfasst das Konzept auch die Fortsetzung der gewerblichen Nutzung der Rheinlandhalle sowie den Neubau der Helios-Gesamtschule und Wohnbauprojekte entlang der Venloer Straße.

Ungewissheit und Finanzierungsschwierigkeiten

Während die gewerbliche Nutzung in der Rheinlandhalle weiterhin besteht und der Schulneubau für das Jahr 2026/27 geplant ist, gibt es hinsichtlich des Kulturbausteins erhebliche Unsicherheiten. Der geplante Wohnungsbau könnte frühestens ab 2032 beginnen, da ein bestehendes Schnellrestaurant an der Venloer Straße weiterhin Mietrechte besitzt, was die Entwicklung verzögert. Der Kulturbaustein soll unter anderem als Ersatz für den abgerissenen Szenetreff „Underground“ dienen, jedoch gibt es bislang kein konkretes Nutzungskonzept.

Gespräche der Stadtverwaltung

Das Dezernat für Kunst und Kultur hat hierzu festgestellt, dass die Überlegungen des Helios Forums hauptsächlich Ideen sammeln, aber keinen verbindlichen Status haben. Es gibt auch Veränderungen bei bestehenden Akteuren, wie dem Zentrum für Alte Musik, welches die Rheinlandhalle bald verlassen könnte. Micki Pick, Betreiber der Live Music Hall, berichtete, dass Gespräche mit der Stadt über mögliche Konzepte wie Partys und eine Cocktailbar laufen, jedoch gibt es derzeit noch keine festen Pläne.

Finanzierungsproblematik

Ein zentrales Problem bleibt die Finanzierung. Das Dezernat hat betont, dass aufgrund der aktuellen Haushaltslage ein Hochbau für den Kulturbaustein momentan nicht realisierbar ist. Dennoch wird der Grundstückswachstum als sinnvolle Maßnahme erachtet, um dem Entwicklungsdruck auf Kulturflächen langfristig entgegenzuwirken.

Eine mögliche Entwicklung wird in Aussicht gestellt, sobald sich die finanziellen Rahmenbedingungen verbessern.

Quelle: Rundschau Online

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